Monatsrückblick November 2023: Bäm!

Jutta Büttner und Sigrun stehen Nebeneinander in roter Kleidung und lachen.

Zurück aus der Wüste warteten so viele tolle Begegnungen und Inspirationen auf mich. Von Zürich nach Halle und zurück über den Harz nach Heilbronn. Dabei hätte ich fast das Wichtigste aus den Augen verloren. Gesundheit und Entspannung. Mit einem unschönen Geschenk wartet daher das Leben auf mich. Thomas erkrankt. Mit viel Klarheit über das, was mir wirklich wichtig ist, starte ich in den Dezember. Aber, ach, du willst wissen, was genau los war im November? Dann lies hier.

Business

„Sie sind mit ihren Finanzen zufrieden?“ Es trifft mich wie ein Schlag. Gemeinsam mit Kunden mache ich regelmäßig das Wheel of Life. Das ist eine Übung, bei der frau bestimmt, wie zufrieden sie gerade mit verschiedenen Bereichen ihres Lebens ist. Ich gebe die Kategorien für meine Kunden vor. Eine Kategorie ist Finanzen.

Wie zufrieden bist du mit deinen Finanzen? Wenn du auf dein Konto schaust?

Tatsächlich bewerte ich den Bereich an diesem Tag mit 7. Der Kunde fragt also „Sie sind mit ihren Finanzen zufrieden?“. Ich schaue auf mein Lebensrad. Ganz öffentlich habe ich rausgehauen, dass ich zufrieden bin.

Zufrieden bedeutet Stillstand.

Da ist kein Motiv, irgendetwas zu verändern. Chancen, die vorbeikommen, sehe ich nicht. Dann kann ich sie nicht ergreifen. Oder ich bin zu faul, weil wenn ich schon zufrieden bin, weshalb dann nochmal anstrengen. Ich habe kein Motiv oder wie Fußballtrainer sagen würden: da ist kein Hunger nach dem Sieg.

Es ist ein einfacher Zusammenhang: Motiv + Auslöser = Motivation. Und nur wenn ich Motivation habe, kann es zu einer Handlung kommen.

Stecke ich fest?

Vor mir liegt die Herausforderung, meinen Kurs im Januar jetzt zu bewerben. Es ist normal, vor der nächsten Herausforderung zu scheuen.

Dann redet sich frau das Leben schön. Das ist doch eigentlich genug Geld. Ich habe doch eigentlich alles, was ich wirklich möchte. Es gibt doch noch viele andere Dinge, die im Leben wichtig sind. Das sind Glaubenssätze. Manchmal sind Glaubenssätze hilfreich, manchmal hinderlich. Ziel und Zweck ist es, mich zu schützen.

Brauche ich diesen Schutz gerade?

Deshalb entrümple ich meine Kommunikation mit mir selbst. Und im Januar nehme ich dich mit. Denn wenn ich es schaffe, dann schaffst du es auch.

Und übrigens: es geht nicht um Geld alleine. Wie zufrieden bist du mit deiner Beziehung? Wie zufrieden bist du mit deiner Freizeit (wenn du denn überhaupt Freizeit hast?)

Wir sehen uns im Januar.

Persönliche Entwicklung

Die Herausforderung der Offenheit: Bedürfnisse ansprechen in Beziehungen

„Ich habe überhaupt kein Geschenk ausgepackt.“

Meine Tochter erlaubt sich, mir ihren Wunsch zu nennen. Es ist nicht so, dass sie keine Geschenke bekommen hat. Ihr Vater war mit ihr im Laden ihrer Wahl und sie hat dort ihr Geschenk ausgesucht. Von den anderen Verwandten gab es einen großen oder kleinen Schein für all die Extras, die frau so braucht. Meine Wahl fiel daher ebenfalls auf ein Geldgeschenk.

Jetzt sitzen wir in der Küche und sie gesteht, ihr Bedürfnis gesehen zu werden und Nähe zu spüren erfüllt sich dadurch nicht so richtig.

Ich freue mich wie ein Schneekönig, dass sie für ihr Bedürfnis geht, sich traut, mich anzusprechen. Ein bisschen höre ich die Sorge heraus, dass sie als undankbar gilt. Denn sie hat ja doch eine Kleinigkeit bekommen, die verpackt war. Aber für ihren Geschmack nicht so richtig.
Kleine Wünsche erfülle ich gerne und sofort. Es gab also etwas zum Auspacken. Der Schal war genau richtig. Die Mütze gefiel nicht. Das besondere ist, da ihr Bedürfnis nach Liebe erfüllt war, war das überhaupt kein Problem.


Du möchtest auch so mutig werden und deine Bedürfnisse offen legen? Das ist in einer Beziehung ein wichtiger Entwicklungsschritt.

Meist halten uns alte Glaubenssätze davon ab, für uns einzustehen: Ich sollte dankbar sein. Das verdirbt die Stimmung. So wichtig ist es dann doch nicht.
Entrümple deine Glaubenssätze und komm ins Vertrauen, dass alles möglich ist.

Partnerschaft in Krankheit: Geschenk der Verbindung

Die Kniegelenke sind angeschwollen. Thomas kann nur mit Krücken unter Schmerzen laufen. Es ist uns völlig unklar, woher die Entzündung kommt. Die Wendeltreppe wird zu einer unüberwindbaren Herausforderung. Daher bekommt er ein Bett im Wohnzimmer. Ich wandere mit meinem Laptop an den Wohnzimmertisch. Meine Tochter gesellt sich dazu. Manchmal plaudern wir, meist arbeiten wir schweigend. Thomas schläft.

Telefonat mit der Hausarztpraxis. Dann endlich ein Termin. Der Arzt ist erstaunt über den Verlauf. Eine weitere Blutprobe wird genommen. Die Infusion entlastet den Körper.

Nachmittags der Anruf. Thomas soll in die Notaufnahme gehen. Die Entzündungswerte seien hoch. Im Krankenhaus sind alle so nett (hier nochmal die große Dankbarkeit, dass es Menschen gibt, die hier arbeiten, die bereit sind zu helfen). Er bekommt ein Zimmer in der Notaufnahme.

Jetzt erweist es sich als großes Geschenk, dass wir in Kommunikation geübt sind. Abwechseln sind wir traurig, verzweifelt und optimistisch. Jedes Gefühl kann ausgesprochen werden, denn es ist klar, dass der andere nicht dafür verantwortlich ist. Es sind meine Bedürfnisse und Lebenserfahrungen, die die Gefühle auslösen. Wir sprechen über Stress, der eine Rolle spielen könnte. Ohne Schuldgefühle. Die Offenheit tut gut.

Das ist so schön.

Und so lachen wir gemeinsam herzlich über die Vorstellung, dass Thomas dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum liegen wird. Wie das Jesus-Kind.

Kranke gehören mitten ins Leben.
Das Bett mitten im Wohnzimmer steht gerade leer. Ich wünsche mir sehr meinen Partner zurück.

Mein Fazit

Das Leben ist eine Pralinenschachtel. Du nimmst eine Praline und du weißt nicht, was du bekommst. Und wenn dann die Schokolade im Mund schmilzt, wird dir klar, das war nicht die, die du wolltest – lecker ist sie trotzdem. Ich habe mir auf keinen Fall eine Erkrankung meines Partners gewünscht. Gesundheit ist so wichtig. Gleichzeitig war es der Schubs, den ich gebraucht habe, auf meinem Weg der Selbstständigkeit im Online-Bereich weiterzugehen. Ich will über meine Zeit bestimmen, Besuche im Krankenhaus machen können oder was auch immer. Eben das tun, was gerade dran ist.

Und was sonst noch los war im November

Ein Mann und eine Frau hocken vor einem Sandberg. Sie sehen erschöpft aus.
Erschöpft verlassen wir nach 8 Tagen die Wüste.
Jutta Büttner sitzt im Oasenhotel im Innenhof. Im Hintergrund eine große Palme.
Vor der Fahrt nach Marrakesch zurück, erholen wir uns im Oasenhotel.
Judith Peters und Jutta Büttner während der Veranstaltung Sigrun live in Zürich.
Judith, meine Blogmentorin, ist auch in Zürich.
Sigrun und Jutta Büttner posieren für die Kamera.
Natürlich will ich ein Bild mit Sigrun.
Die Frauen verbindet der Plan, ein Online-Business zu gründen.
Ein Bild mit der TCS-Gäng darf nicht fehlen.
Kunst ziert Halle-Neustadt schon in der DDR.
Führung durch Halle-Neustadt. Früher eine eigene Stadt, heute ein Stadtteil für Rentner.
Geld abheben und direkt in der Spielbank nebenan verzocken.
Geld abheben und sofort verzocken. Sonst ist nichts los in Halle-Neustadt.
Wir machen Ihren Postboten zum Wurstboten.
Welch eine Ironie für mich als Veganerin.
Darstellung von Urmenschen im Museum in Halle.
Die Gedankengänge von Museumskuratoren bleiben unklar: was bedeutet der Kopf links oben?
Scheibe von Nebra
Jetzt kenne ich einen Archotechniker, der tatsächlich in seinem Garten viele Techniken ausprobiert.
Jutta Büttner
Die Stimmung steigt, denn jetzt gibt es Weihnachtsgeschenke.
Halloren-Werke sind die älteste Schokoladenfabrik in Deutschland.
Salz-Karamel-Geschmack. Ich ertausche mit meine Lieblingssorte.
Im Harz fahren eigene Waggons.
Aus Halle direkt rüber in den Harz nach Braunlage.
Thomas Borel
Gemeinsam mit Rangerin Dorothea durchstreift die Büttner-Sippe den Harz.
Für ein Päckchen braucht man einen Aufkleber aus dem Postshop.
Der Adventskalender geht früh zur Post. Ob er noch vor dem ersten Advent ankommt?
Keller enthalten gesammelte Erinnerungen, die meist nie mehr gebraucht werden.
Im Januar startet mein Kurs „Entrümpel deine Kommunikation“. Ist diesmal der Keller mit dran?
Gesundheit ist wichtig.
Thomas bekommt beim Hausarzt eine Infusion.
Banges Warten
Nach vier Tagen Qualen sind wir nun in der Notaufnahme angekommen. Und echte Menschen helfen uns. Das ist so schön.

Diesen Monat verbloggt

Ausblick auf den Dezember

Jetzt bin ich Mitglied im BNI. Jeden Donnerstag triffst du mich ab 7.30 Uhr im Parkhotel mit anderen Selbstständigen beim Netzwerken.

Im Geschäft darf ich die FSJler schulen und unser Schutzkonzept erweitern.

Und es weihnachtet. Das bedeutet, ich richte meine Inhalte Richtung Entrümpeln aus. Denn das tun Menschen gerne nach Silvester.

Du bist inspiriert? Dann komm ins JuttaVersum. Jede Woche ein neuer Impuls und gute Geschichten.

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