
Hast du dich schon mal selbst überrascht? Einen Jahresrückblick schreiben ist ein HighLight für mich seit 2021. Ich liebe es, mir klarzumachen, was alles in diesem Jahr los war. Erfolge feiern kommt sonst zu kurz. Schnell vergessen das positive. So ein bisschen wie der der Stau bei der Heimreise vom Urlaub dazu führt, dass der ganze Urlaub überschattet wird. Der Dezember ist vollgestopft mit Terminen und Erwartungen über Familie, Besinnlichkeit. Die Erwartungen sind so groß, dass ich den Eindruck habe, dass es wirklich schwer ist, das Jahr im ganzen zu würdigen. Deshalb schreibe ich. Damit ich mein Jahr wirklich wertschätzen kann.
Und ich empfehle es. Von Herzen. Der erste Schritt einen Jahresrückblick zu machen ist es, die Bilder im Handy zu checken. Da sind mir die Augen übergegangen (okay, dass passiert wirklich jedes Mal). So viele schöne Tage mit meinem Lieblingsmenschen, Freundinnen und Familie. Dabei bin ich noch immer diejenige, die vergisst zu fotografieren. Ich bin halt eine Genießerin im hier und jetzt.
Ich lese meine Ziele für das vergangene Jahr. Ach, das war dieses Jahr, dass ich mit totalem Elan gestartet bin, Video-Dreh und Schnitt zu lernen. Nach wenigen Monaten hat mich meine Praxis so überrollt, dass ich mich umentschieden habe. Ich habe mein Prioritäten geändert.
Da lächle ich mal eine Runde. Es waren wahrscheinlich nicht meine Ziele. Zum Glück bin ich nicht mehr so verkrampft und lasse los. Ich bin ziemlich stolz auf mein Jahr 2025. Lies hier weiter, lass dich inspirieren und zieh dann deine Schlüsse für dein Jahr 2025. Denn wirklich jeder sollte einen Jahresrückblick machen. Wenn schreiben nicht dein Ding ist, mach dir eine Collage oder ein Fotobuch. Und schreib einen Kommentar! Das wäre so mega.
Meine Themen und Highlights 2025
2025 war das Jahr, in dem ich fast Reisefilmerin geworden wäre, Bunker in Prag erkundet habe und mein Wohnzimmer umgekrempelt habe – weil Veränderung im Außen eben Veränderung im Innen braucht. Oder andersherum. Oder beides gleichzeitig. Ich habe getanzt, mich vernetzt, Kinderzimmer zurückerobert und festgestellt: Ich bin ein Opfer von Werbung, aber auch eine Sammlerin von Momenten. Hier ist mein Jahresrückblick.
Foto, Video und eine ganz kurze Karriere als Vidoegrafin
Abenteuer, ferne Länder und ich mittendrin. Okay, ich glaube Werbeversprechen. Ich glaube alles, kann es fühlen und kaufe. Jannis Riebschläger. Ein junger Mann, der sympathisch erklärt, innerhalb von wenigen Wochen kann ich meine Karriere als Videografin starten. Endlich das Video erstellen und schneiden nochmal richtig zu lernen – JA ich will. Vielleicht könnte ich statt Paartherapeutin als Reisefilmerin ganz groß rauskommen? Ferne Länder bereisen und Dinge entdecken, die andere nicht gesehen haben.
Ich bin hochmotiviert. Meine ersten Fotoversuche mit dem goldenen Schnitt machen Spaß. Der hört schnell auf, als ich versuche DaVinci Resolve zu verstehen (Schnittprogramm). Ich verzweifle. Was ich gelernt habe und tatsächlich immer noch tue: ich weiß, wie ich ein Projekt abspeichere. Wenn du jetzt denkst, dass ist doch keine Kunst. Doch! Jedes Abenteuer beginnt mit Struktur und mit Prozessen. Kreativität kommt danach.
Ich habe die Karriere dann nicht weiterverfolgt. Aber hey, dass kann ja noch werden. Besonders in Kambodscha werde ich die Kamera wieder herausholen und genießen, den passenden Ausschnitt zu finden.
Weinberg in Heilbronn
Weinberg in Heilbronn
So stehe ich am Flipchart
So sieht Arbeit aus
könnte so arbeiten aussehen?
Ich lasse mich gerne fotografieren.
Brücke in Prag
Dresden
Dresden
Dresden während der Evakuierung
Bombenentschärfung: Dresdner Innenstadt ist evakuiert.
Unterführung in Stuttgart
Alex in Berlin
auf der Suche nach einem Motiv
Übung macht den Meister
Vernetzung
Es ist eine tiefe Sehnsucht, dazu zu gehören. Und diese Sehnsucht treibt mich an, andere Menschen zu treffen und mich zu vernetzen. Mittlerweile bin ich wählerisch. Ich will nicht mehr zu jeder Gruppe dazu gehören. Und ich möchte für Netzwerke nicht bezahlen. Das Gefühl, ich bezahle dafür, dass ich Freunde habe, finde ich ganz unangenehm. Denn ich bin bereit, dass ich mich in das Netzwerk einbringe, meine ganze Expertise, Zeit und positive Energie.
Als die Frage kam, wo sich dieses Jahr meine MasterMind aus Astrid Zand, Christine Finger, Barbara Schweizer und Kathrin Kerler trifft, lade ich sie nach Heilbronn ein. Wir machen den Pfühlpark zum Laufsteg und die Bibliothek zur Fotokullise. Danach ab ins Velo. Natürlich haben wir auch unsere Business Ideen diskutiert.
Dann habe ich IDG Heilbronn Flourishing Hub von und mit Caren Prats erlebt. Menschen, die sich treffen um sich weiterzuentwickeln. Eine besondere Ehre war es, dann Gewaltfreie Kommunikatin vorstellen zu dürfen. Dort habe ich dann vom Conscious Collective im Quartierszentrum erfahren. Meine erste Begegnung mit dem Collective war die dynamische Meditation nach Osho. Dabei bin ich alleine losgezogen, weil ich einfach niemanden kenne, der so wie ich alles ausprobiert. Beide Netzwerke empfehle ich von Herzen. Der nächst Schritt war dann einfach: Esthatic Dance. Die Kakau-Zeremonie überzeugt mich nicht. Er schmeckt mir einfach nicht. Bereits bei Joanas einleitenden Worten bin ich fasziniert. Sie möchte einen sicheren Raum bieten. Dazu braucht sie jeden von uns. Denn wir stellen für jeden sicher, dass er sich gut fühlt. Und dann spielt die Musik. Sacht, leise, ruhig – später wild und rhythmisch. DJ spiele dazu Saxophon. Mein Körper schmilzt bei den Klängen. Wohlig sitzen wir noch im Kreis und lassen ein gemeinsames Ohm tönen.
Kurz vor Jahresende war ich dann noch in Bad Soden auf der OMKO. Nicole Schneider-Grain hat eingeladen, dabei zu sein. Beim Abendbuffett erlebte ich Vernetzen auf dem nächsten Level. Oder wie mein Tischnachbar meinte, der Raum ist geöffnet und jetzt geht es darum, einzutreten.
Mein erster Schritt in den nächsten Raum ist meine Mitgliedschaft im VdU. Verband deutscher Unternehmerinnen. Damit verbinde ich Solidarität unter Frauen und meine Leidenschaft, die Demokratie zu stützen. Ich bin gespannt, was sich daraus 2026 entwickeln wird.
Astrid Zand, Christine Finger, Barbara Schweizer und ich.
Eine starke Verbindung
… und Spaß hilft immer
Mastermind in Heilbronn
Claudio Bodan organisiert Vernetzungstreffen in Heilbronn
Im Parkhotel trifft sich der VDU
Starker Vortrag der Vorsitzenden des VDU
Bootstour als Vorevent zum Slush Heilbronn
Loslassen feiern – einmal nach Prag und dann ab nach Kambodscha
Schreibst du jetzt von deiner Tochter oder von dir? Passt zu uns beiden. Dieses Jahr schließt meine jüngste Tochter ihre Schullaufbahn ab. Sind das wirklich schon 12 Jahre Schule gewesen? Ich werde Elternabende auf kleinen Stühlen, Weihnachtsvorspiele und Kuchenbacken für den Verkauf NICHT vermissen. Da jubelt mein Herz, dass ich wieder selbstbestimmter sein kann. Nie mehr in den „Ferien“ Urlaub nehmen müssen, sich mit Kollegen oder dem Vater der Kinder einigen. Ich bin frei.
Und genau das haben wir sofort genutzt. Zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung sind wir nach Prag gefahren mit der Mission ein Abiballkleid zu erstehen. Okay, schlussendlich habe ich zwei Kleider erstanden. Eine Auswahl ist immer gut und schont die Nerven.
Solltest du mal nach Prag kommen, empfehle ich die Bunker-Tour. Derzeit werden wir auf Krieg eingestellt und bekommen den Eindruck vermittelt, dass es einfach keine diplomatische Lösung geben kann. Und dann tauchst du ein in den Kalten Krieg, in dem ein Bunker gebaut wurde, der überhaupt nicht geeignet war irgendjemanden wirklich zu beschützen und nur der Propaganda diente, der Bevölkernung Angst zu machen. Denn wenn ein so teurer Bunker gebaut wird, dann ist die Bedrohung real! „Ist das so?“ ist meine liebste Frage im Coaching. Und sowohl im Coaching wie auch bei der Bedrohung stellt sich heraus „Nope“. Alles in meinem Kopf.
Sauber eingeparkt am Berg die souveräne Fahrerin Line
Brücke in Prag
Winkekatzen funktionieren – bei mir jedenfalls
Blick vom Berg auf Prag
Straßenbahnfahren entspannt
Konzentriert bei der Bunkerführung
Bootstouren sind großartig.
Wir sind im Fotofieber
Ich werde beiim Fotografieren immer besser
Bootsfahrts-Spaß
Mein Humor kommt bei den Kindern eher selten gut an.
Nun versuche ich auch zu posieren.
Jede für sich versucht zu fotografieren.
Die Pose ist aus Instagram. Paßt sie?
Auf der Bunkertour sehen wir die Schutzanzüge, die eher wenig hilfreich aussehen.
Ein niedliches Restaurant am Berg.
Hier präsentiere ich das Kleid, erstanden in Prag.
Reisefertig für den Abgang zum Flughafen.
Wir freuen uns alle auf den neuen Lebensabschnitt.
Jede Veränderung im Inneren braucht eine Veränderung im Außen
„Aus deinem Zimmer macht deine Mutter ein Gruppentherapieraum.“ So zitiert meine Tochter ihren Bruder. Ach, Geschwister können so unendlich fies zueinander sein. Andererseits – tatsächlich habe ich jeweils nach dem Auszug der einzelnen Kinder den Wohnraum zurückerobert und umgestaltet. Das erste Kinderzimmer wurde zum Büro. Später dann ein Jugendzimmer. Das zweite verlassene Kinderzimmer zum Multifunktionsraum: Schreibtisch, Bett und Trampolin. Dann wurde das Jugendzimmer mein Praxiszimmer. Jetzt wird das letzte Kinderzimmer frei, das davor mein Schlafzimmer war (ich muss dann doch hier mal erwähnen, dass ich den Kindern auch wirklich die größten Zimmer abgetreten habe).
„Kann ich, wenn ich zurückkomme, mein Zimmer noch ein bisschen haben?“ fragt meine Tochter. Klar kann sie. Der Wahnsinn der Umgestaltung richtet sich auf das Wohnzimmer. Denn das ist klar: Jede Veränderung des Lebens – meines Lebens – braucht auch eine Veränderung im Außen.
Deshalb verlässt das unfassbar große Familienriesensofa im Weltraumstyle das Wohnzimmer. Ein kleineres Sofa zieht ein. Und der Esstisch weicht einem kleinen, runden Tisch. Vier Personen würden Platz finden. Für zwei ist er sehr schnuckelig. Ich kann dein Stirnrunzeln spüren. Wo werden die Familienessen stattfinden? Das überlege ich mir dann. Vielleicht am Küchentisch. Der ist riesig. Zwei ansteckplatten gibt es noch dazu. In der Küche ist es sowieso immer am schönsten. Oder uns fällt was ganz anderes ein: Sitzkissen und Picknickdecke. Das Leben ist Veränderung. Ich freue mich daran.
Folge dem Guide
Ich liebe Stadtführungen. In Dresden ein absolutes Muss: die Graffity-Tour mit Danilo. Lässig lehnt er am Albrechtplatz am Brunnen. Kurz nur lupft er die Sonnenbrille. Ob wir von der Polizei seinen? Er habe keine Lust seine Insider-Informationen zu teilen. Konkurrenz, die seine Führung dann nachahmen wollen? Das war schnell geklärt. Los ging es durch die Neustadt in Dresden. Treffen wir ausgerechnet auf einen Maler, der sich flott daran machte, Graffitys zu überstreichen. Eine unausweichliche Diskussion stoppt uns. Danilo erklärt, welche Graffitys Kunst sind und ob der Maler nicht doch nochmal Rücksprache halten möchte mit dem Auftraggeber. So richtig kann Danilo mit seinem Anliegen nicht landen. Das hat er wohl auch nicht erwartet. Wir jedoch haben jede Menge verstanden über Graffity und werden in der nächsten Stadt gespannt schauen, ob wir die ein oder andere Künstlerin wiedererkennen.
Schwupp liegen im Tempel zwei Bonbons. Unser Tourguide betet kurz für uns und legt auch im nächsten Tempel die kleinen Gaben ab. Um so etwas zu erleben, solltest du eine Führung in den Tempeln von Kambodscha buchen. Unsere Begleiterin in Kampong Thom bringt mit ihrem unnachahmlichen Humor Spaß in die Führung. Meine gesamte Tour durch Kambodscha habe ich hier notiert.
Dresden

Auf der Tour diskutiert unser Guide mit dem Maler, was vielleicht doch erhalten bleiben sollte.
Graffity in Dresden
Begeistert wird jedes Graffity fotografiert
Tempel in Kambodscha
KompongThom Anlage
Der Löwe wacht über den Tempel.
Schnell ein Selfie
Mein 2025-Fazit
Reisefilmerin bin ich also nicht geworden. Aber ich habe DaVinci Resolve besiegt (zumindest das Speichern). Ich habe getanzt, vernetzt und Wohnzimmer zurückerobert. Und ich habe verstanden: Nicht jeder Kurs macht aus mir eine andere Person. Aber jede Begegnung, jeder Moment der Neugier und jede Veränderung bringt mich näher zu der, die ich sein will. 2026 kann kommen.
Darauf bin ich 2025 stolz
Was ein Erfolg ist, dass darf ich definieren. Deshalb gibt es zwei Kategorien: businessmäßig und sportlich.
Business-Erfolge
- Mir ist wichtig, dass es echte Transformation für meine Paare gibt. Deshalb habe ich Workbooks, Mail-Sequenzen und Videos entwickelt. Wichtig ist auch, dass meine Kundinnen mich per Mail oder SMS erreichen können, wenn das alte Muster sie schüttelt. Das ganze zusammen ist mein Paket WertSchatz. Und ich bin so begeistert, dass es echte Veränderung bringt. Schluss mit Stückwerk, jetzt kommt Struktur.
- Ich habe eine Coachin (wie ist das weibliche Wort für Coach?), also eine Person, die mich unterstützt, an meinen Business-Themen dranzubleiben und nicht von Idee zu Idee zu hüpfen. Das ist großartig. Ich verpflichte mich selbst, meine Aufgaben zu erledigen. Gleichzeitig schaut sie, was wirklich passiert und was der nächste Schritt ist. Deshalb sind die Workbook wirklich fertig geworden. Du suchst nach genau so einem Coach: Barbara Schweizer.
- Ich bin als Seminarleiterin in Bochum, Mühlhausen und Berlin gewesen. So lange habe ich darauf gewartet, dass ich mit meiner ganz speziellen Nische Gewaltfreie Kommunikation in der Begleitung von Menschen mit SIE (Störung der Intelligenzentwicklung) sichtbar werde. Taddaaa. Jetzt ist es passiert und es fühlt sich gut an.
Sportliche Erfolge
„Hey, kannst du unseren Radfahrer betreuen?“ Heike Acker von der BSG Neckarsulm ist immer für eine Überraschung gut. Als Headcoach für Radfahren stand ich im Juni 2025 in Heilbronn vor dem Frankenstadion und bewunderte Julian Straubinger, wie er 25 Kilometer in einer unsagbar schnellen Zeit hinter sich brachte.
Es gab so grandiose Begegnungen auf der Sportlerehrung, Fußballturnieren (Fahrerinnen werden immer gesucht. Bewirb dich jetzt!) und auf dem Fest im Wertwiesenpark. Du interessierst dich dafür, auch für Inklusion loszugehen? Dann melde dich. Du kannst direkt mitmachen oder bekommst alle Infos, damit du selbst etwas auf die Beine stells.
Fußball-Hallenturnier in Stuttgart. Ich bin als Fahrerin dabei.
Spüortlerehrung durch den Bürgermeister Herr Hartwig in Neckarsulm für unsere Leistungen bei den Winterspielen Special Olympics 2024
An der Strecke stehend schliesst du schnell Freundschaften.
Bei der Athletendisko darf das Maskottchen nicht fehlen. Schnell einen Schnapschuss ergattern.
Sieberehrung Unified Radrennen über 5 Kilometer. Der in der Mitte ist Julian Straubing
Das war die beste Entscheidung, die ich 2025 getroffen habe
Ich sitze auf dem neuen Sofa, den Kopf nach hinten gelegt und überlege, was diese Superlativen immer sollen. Die beste Entscheidung 2025? Das Sofa kann es ja nicht gewesen sein. So profan. Weiter Nachdenken, nach Kambodscha fliegen? Einfach mal loslassen und nicht mehr alles so ernst nehmen? Boah, ich komme nicht drauf.
Da knallt es in mein Hirn: Das Ende meiner Social-Media-Contentcreator Karriere. Mitte 2025 habe ich beschlossen, dass ich einfach aufhöre. Keine kleinen Filme, keine Posts, keine Captions. Ich habe einfach aufgehört. Großartiges Gefühl. Meine Kundinnen finden über meine Internetseite zu mir. Weshalb der große Aufriss, der doch nur die Plattform unterstützt, die Menschen kaputt macht? Wenn ich zuviel Werbung schaue, dann denke ich „du solltest mal wieder posten“. Warte ich lange genug, hört dieser Gedanke wieder auf. Ich sollte mein Gehirn besser erziehen. (sonst so bin ich mit der Funktionsweise ziemlich zufrieden)
Ich werde nur noch strategisch posten. Oder bezahlte Werbung schalten.
Womit hast du 2025 einfach aufgehört?
Das habe ich 2025 zum ersten Mal gemacht:
Workation. Was für ein Zauberwort für Solo-Selbstständige. Triff dich mit anderen Selbstständigen, arbeite an deinem Business und entwickle es weiter. Dazu kommt natürlich eine ordentliche Portion „Genieße das Leben“. Ich liebe es.
Zuerst haben wir uns in einer kleinen Gartensauna entspannt (wirklich, sie sieht aus wie das Häuschen von Bodo Beutling). Danach lecker essen und chillen. Erst am nächsten Tag haben unsere Köpfe geraucht. Dabei ist meine Idee für 2026 entstanden: Ich werde 12 Webinare geben. Jetzt könnt ihr mich nochmal ganz anders Kennenlernen.
Welche wichtigen Lektionen hat mir 2025 mitgegeben?
Die Journalfrage „was habe ich heute gelernt?“ finde ich großartig. Immer wieder schaue ich auf den Tag und überlege, was hat mich inspiriert und weiter gebracht. Deshalb darf diese Frage bei einem Jahresrückblick nicht fehlen.
„Mache deinen Arbeitsplatz zu einem guten Ort.“
Meine Kollegin hat vor über einem Jahr in unserem Team angefangen. Es war ein holpriger Start. Ich habe dazu ganz gewiss meinen Beitrag geleistet. Aus dem Bedauern darüber habe ich die Entscheidung getroffen, dass will ich so nicht. Ich will ein Teammitglied sein. Deshalb habe ich Ideen und Inhalte geteilt. Und wir sind ein Team geworden. Dieses Jahr ist meine Kollegin zu meiner Chefin geworden. Ich freue mich so. Es wird eine großartige Zusammenarbeit. Mit viel Spaß und Freude bereite ich Seminare vor, gebe Workshops und entwickle neue Formate.
Hast du eine Herausforderung in der Arbeit? Lass dir von mir gesagt sein, du kannst sie lösen und drehen. Ich bin davon überzeugt, dass mindset und radikales kollegial-sein hilft. Musst du dazu über deinen Schatten springen? Wahrscheinlich. Lohnt es dich? Immer. Denn es geht um dich. Such auf der Arbeit Wohlfühlen ist wichtig. Ich stehe morgens auf und freue mich.
„Übernimm die Verantwortung für deine Bedürfnisse.“
„Kann ich hinten sitzen? Hier vorne kann ich nicht schlafen“ „Ich komme doch nicht. Habe mich anders entschieden“ „Das macht euch doch nichts, wenn ich sofort nach dem Essen gehe? Ich bin noch mit Freunden verabredet“ Ich lerne von den Meistern, wie es funktioniert genau nach den eigenen Bedürfnissen zu schauen. Während ich immer wieder versuche, dass ich es recht mache, können meine Kinder wie selbstverständlich ihrem Kompass folgen.
In der Paartherapie bin ich klar: Jeder kann nur die Verantwortung für die Bedürfnisse einer Person tragen. Wenn ich die Verantwortung für die Bedürfnisse einer anderen Person übernehme, dann passt niemand auf meine Bedürfnisse auf. Für Kinder und Haustiere Verantwortung zu übernehmen ist fein. Jetzt ist es an der Zeit, diese Verantwortung abzugeben und Augenhöhe einzunehmen. Das bedeutet, es geht darum, dass Entscheidungen Win-Win sind. Ich drücke nicht mein Bedürfnis durch, sondern beziehe die Bedürfnisse der anderen mit ein. Also absolut kompliziert. Richtig. Es ist jeden Tag wieder ein Balanceakt.
Dafür bin ich 2025 besonders dankbar:
Ich habe gelernt, finanzielle Verantwortung abzugeben. Thomas Borel hat die Buchhaltung übernommen, stellt Rechnungen und behält den Überblick. Das war so ungewohnt. Jetzt sieht jemand, was ich mit dem Geld so mache. Und Leute, ich kaufe manchmal wirklich etwas, dass ich überhaupt nicht wollte. Zweimal dieses Jahr wollte ich mir einen Zugang zu ChatGPT holen. Zweimal habe ich irgend etwas anderes gekauft, was bestimmt irgendetwas kann. Nur eben nicht AI. Jetzt sieht jemand wie blöd ich bin. Dazu kommen die Käufe von Online-Kursen und Coachings. Barbara Schweizer coacht mich, damit ich auf Spur bleibe. Marlis Schorcht hilft mir inhaltlich. Jessica Schneider wird mich mit Ads beraten.
Was zunächst schwierig erscheint, wird im Laufe des Jahres ganz leicht. Als ich überlege, ob ich die Mitgliedschaft der VdU anstrebe, bestärkt er mich. Gemeinsam überlegen wir, ob es sinnvoll ist, eine GmbH zu gründen (Das war ein Wunsch für 2025 eine GmbH zu gründen. Es hört sich so richtig nach Unternehmen an. Sinnvoll ist es jetzt gerade nicht. Deshalb entscheiden wir, dass es keine GmbH geben wird in den nächsten Jahren.)

Das ist 2025 richtig gut gelaufen: Vorsätze abhaken
- Meine Micro-Habits für mehr Glücklichsein ausbauen: Glücklich sein ist eine Gewohnheit. Genau die Gewohnheiten möchte ich in meinen Tagesablauf mehr einbauen. Sonst geht das ganze Glück an mir vorbei! ❌ Das war nichts. Ich habe einfach nur gearbeitet. Angeblich ist es ein Zeichen von Stress, wenn frau nachts um halb drei aufwacht und nicht wieder einschlafen kann. Dann habe ich mega stress. Ich schlafe selten durch.
- Glückliche Kunden und Kundinnen, die Online mit mir zusammenarbeiten: Ich habe in mein Setup investiert, weil ich der festen Überzeugung bin, dass Online alles wirksam ist. Der Vorteil für die Kundinnen ist, dass sie die Fahrzeit in einen Spaziergang nach der gemeinsamen Arbeit nutzen können. Wie toll ist das denn: Mit Bewegung alles nochmal sacken lassen. ❌✅Ich habe Online-Kunden und Kundinnen. Die meisten kommen noch immer gerne in meine Räume. Ob ich 2026 ein Online-Business bekomme?
- 10 000 Follower auf Instagram: Ich will es wirklich wissen. Video ist das Thema für mich nächstes Jahr. ❌ Ich bin ein bisschen fertig mit Insta und Co. Meine Fähigkeiten Videos zu drehen und zu schneiden sind großartig. Gleichzeitig mag ich nicht mehr kostenlosen Content für Plattformen erstellen.
- Meinen ersten Online-Kurs launchen und Kundinnen damit glücklich machen: Ich habe soviel Wissen angesammelt. Jetzt mache ich es für dich möglich, daran teilzuhaben. Du möchtest glücklich ein, dann bist du hier genau richtig. ✅ Ich habe zwei Onlinekurse erstellt und beworben. Sie sind großartig.
- Als Speakerin gebucht werden (statt als Vortragsrednerin): Speaker hört sich nicht nur fancy an, sondern bedeutet, ich kann über Stories Menschen mitnehmen und begeistern. Ich werde Meisterin der Rede und starte 2024 durch. ❌ Auf die große Bühne werde ich später gehen. Dieses Jahr habe ich Paare beglückt und bin wirklich nochmal gewachsen. Ich habe Seminare gegeben und freue mich an dem Publikum, dass ich dabei bekomme.
- Als Moderatorin gebucht werden: Diese Leidenschaft kannte ich noch nicht. Ich finde es klasse, wenn es Übergänge gibt. Genau damit möchte ich rausgehen und Menschen von Thema zu Thema einschwingen ❌ Ja, das würde ich definitiv gerne machen. 2026 könnte es auf die Agenda kommen.
Fazit: Das sieht so krass erfolglos aus. Dabei habe ich meinen Umsatz verdoppelt. Ich habe nette Menschen kennengelernt und bin begeistert davon, dass ich Seminare gebe. Vorsätze gelingen oder gelingen nicht. Mein Jahr war großartig, denn ich habe so vieles erreicht, was ich mir vorher überhaupt nicht überlegt habe. Das Universum hat gut für mich gesorgt.
Was lasse ich in Jahr 2025 zurück und nehme es nicht mit in 2026?
Ich bin ein bisschen fertig mit VHS und Haus der Familie. Mitte des Jahres rutschte ein Post auf LinkedIn in meinen Feed: „VHS-Kurse geben ist kein Business“. Uh, das tut weh. Schließlich war meine erste Idee ja, dass ich bestimmt bekannt werde, wenn ich Kurse gebe. Da sei es doch okay, wenn es nicht besonders lukrativ ist.
Definitiv werde ich 2026 mein Engagement bei der VHS und beim Haus der Familie weiter reduzieren. Genauso wie für AIM-Kurse, die nicht in meine Kernexpertise fallen.
Mein Jahr in Bildern 2025
Ach, ich freue mich so an der Beziehung zu meiner großen Tochter
Thomas und ich bein Cousinentreffen in Berlin
Meine Töchter in Kopenhagen



Juleica Schulung in Heilbronn
Paarseminar für das Haus der Familie


Mein 2025 in Zahlen:
Instagram-Follower: 369
Facebook-Fans: 198 (Wow, 4 Fans gefunden in einem Jahr)
LinkedIn Netzwerk: 1886
Webseiten-Besucher in 2025: 2936 (da war es letztes Jahr mehr (3732) erstaunlich oder KI?)
Anzahl deiner veröffentlichten Blogartikel: 21
Höhe deiner Domain-Authority: 16 (ahrefs), 17 (Ubersuggest)
Anzahl Newsletter-Abonnenten: 250
Anzahl Kunden/Projekte: 107 Kundinnen, Gewaltfreie Kommunikation in der Begleitung von Menschen mit SIE: Julia Gavriliu und ich waren in Bielefeld und Mühlhausen. Inklusive Seminare gabe es in Frankfurt und Berlin.
Mein Ausblick auf 2026
Ich liebe die Zusammenarbeit mit einzelnen Personen oder Paaren. deshalb wird dieser Teil so bleiben.
Daneben habe ich viele Aufträge für Seminare angenommen. Das war viel Vorbereitungszeit. Und enorme Zeit auf der Straße. Da bin ich mir sicher, wählerischer zu werden. Welches Thema strahlt in die Paartherapie ab? Her damit. Was bringt mich in meinem Thema nicht voran? Nope. Da bin ich nicht mehr zu haben. Wer schätzt Qualität und ist bereit den Wert zu bezahlen? Gerne komme ich.
Mein Leuchtturm ist 2026 joy, fun and serenety. „Werde ich mit dieser Zusammenarbeit stolz sein?“ ist die wichtigste Frage.
So kannst du mit mir zusammenarbeiten
In Verbindung bleiben: mit meinen Lieblingsbeschäftigung, Kolleginnen und mir selbst. Das macht glücklich. Gönn dir dieses Glück und lass dich von mir unterstützen, damit deine Kommunikation so ist, dass du zuhörst, verstehst und dich so ausdrückst, dass dein gegenüber dich versteht.
Aus dem laufen auf Eierschalen wird Verbindung. Du lernst wie du so sprichst, dass Konflikte lösbar bleiben.
Einzelstunde: Coaching für dich einzeln oder mit deinem Lieblingsmenschen
Ein geschützter Raum, um den IST-Stand festzustellen und eine Entscheidung zu treffen, was du wirklich willst. Mit dieser Klarheit gehen wir weiter. Buche hier einen Termin.
WertSchatz – Die Begleitung über drei Monate Für Paare oder eine Person, die wissen, ein Impuls ist gut doch Veränderung braucht einen Prozess. Durch Workbooks, Mailbegleitung, persönliche Sitzungen und jederzeit Unterstützung per Messenger bekommt ihr die Struktur und Methoden, um Vertrauen, Nähe und Klarheit zurückzugewinnen.
SprachArchitekt – kompaktes Kommunikationstraining
Vergiss alles bisherige, denn damit warst du nicht erfolgreich. Du lernst Kommunikation von Grund auf neu. In meinen Seminaren nach Marshall Rosenberg übst du, dich so auszudrücken, dass du gehört wirst – und andere wirklich zu verstehen.
Ich bin Jutta Büttner, Psychologin, Paartherapeutin und Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation. Mein Anliegen: Menschen dabei zu unterstützen, in ihren Beziehungen mehr Tiefe, Verständnis und Lebendigkeit zu erleben.
Du brauchst einen Vortrag, Workshop oder Moderation? Schreib mir über E-Mail oder Whatsapp und lass uns reden. 017686078610 oder info(at)jutta-buettner.de
Meine 7 Ziele für 2026
- Mehr Sport und Gesundheit: nachdem ich es über Jahre mit Disziplin versucht habe, starte ich mit der Idee Spaß in das Jahr 2026. ein guter Anfang ist das Weihnachtsgeschenk meiner Tochter. Ein Gutschein über 8 mal Fitness oder Yoga in Heilbronn. Denn das ist der Kern: Spaß und Freude.
- Ich liebe meine Workbooks, deshalb sollten es mehr werden: Der Inhalt ist dicht. Deshalb darf er sich auf mehr Hefte verteilen und es könnte noch ein drittes und viertes Heft dazukommen. Ideen stehen in der Warteschlange.
- Glück und Dopamin: Ich lasse meine beiden Programme wieder auferstehen. Und meinen Adventskalender überarbeite ich zu einer 30-Tage-Zurück-ins-Glück Begleitung.
- 12 Webinare: KI kann jeder, ich gehe live. Mein Statement gegen all den Slop im Internet.
- Meine Seite professsionell überarbeiten (lassen): Ich bin aus meiner Seite irgendwie herausgewachsen. Ich möchte das meine Seite mehr Königin und Abenteurer ausstrahlt.
- Ich mache Werbung: Ich bin fest überzeugt, mein Produkt WertSchatz ist gut. Deshalb darf es sichtbar werden. Das bedeutet, mein Freebiee geht an den Start. Klarheitsanalyse Ich schalte Ads.
Mein Motto für 2026: fun, joy & serenety

Neu hier? Ich bin Jutta Büttner, Psychologin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und Patchwork-Mutter.
Der erste Schritt zur glücklichen Beziehung: hol dir meinen Newsletter.
Du bekommst jede Woche neue Übungen und Inspirationen zu wertschätzendem Umgang mit dir und in deinen Beziehungen.










Liebe Jutta, wow was für ein Jahr und soviele wertvolle Tipps für die besuchten Städte. Die Graffiti-Tour in Dresden ist notiert 😊.
Die VHS sollte jede Trainerin und Trainer tatsächlich boykottieren. Ich finde es wichtig und richtig für jeden bezahlbare Angebote zu schaffen, jedoch nicht auf Kosten von denjenigen, die ihr Wissen und Leidenschaft einbringen wollen. Da fehlt ganz viel Wertschätzung den Wissensgebern gegenüber – und es fängt leider wirklich meistens schon bei der (fehlenden) Kommunikation an.
Schöne Grüße vom Bodensee
Claudia
Liebe Claudia,
du hast wohl auch deine Erfahrungen mit der VHS. Es hat so lange gedauert, bis ich die Klarheit hatte: Das geht so nicht.
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Jutta