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Ein Glaubenssatz ist etwas, das du tief in deinem Inneren für wahr hältst. Es sind Gedanken, die du oft denkst und die dir sagen, wie die Welt ist oder wie du selbst bist. Zu jedem Thema hast du Glaubenssätze: Mathe fällt mir leicht. Ich kann nicht singen. Arbeit ist schwer und anstrengend. Gedanken beeinflussen, wie du dich verhältst und was du tust.

Sie wirken immer, auch wenn sie dir nicht bewusst sind. Manche sind hilfreich, wie zum Beispiel „es gibt genug für alle“. Andere hindern dich. Wenn du glaubst „in einer Ehe muss die Frau mit dem Mann schimpfen, sonst tut er nichts“, dann wird dieser Glaubenssatz dazu führen, dass du schimpfst und übersiehst, was dein PartnerIn tatsächlich tut.

Du kannst dir vorstellen, dass deine Glaubenssätze in einem dicken Buch geschrieben stehen. Dein Unterbewusstsein schlägt in diesem Buch nach, was zur aktuellen Situation passt. Und zack – verhältst du dich entsprechend und gestaltest die Situation so, dass der Eintrag in deinem Buch bestätigt wird. 

Neu hier? Ich bin Jutta Büttner, Psychologin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und Patchwork-Mutter.

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Wie findest du Glaubenssätze?

Um deine eigenen Glaubenssätze zu finden, kannst du dir Fragen stellen:

1. „Was sage ich mir selbst oft?“ Du räumst die Wäsche auf und da poppt der Gedanke auf „immer muss ich alles alleine machen“ Das ist ein Glaubenssatz.

2. „Was denke ich über mich?“ Überlege, was du von dir glaubst: „Ich bin anstrengend“ oder „Ich bin überfordert “

3. „Was denke ich über die Welt?“ Frag dich, was du über andere Menschen oder die Welt glaubst. Ist die Welt gefährlich oder voller Chancen?

4. „Wie reagiere ich in bestimmten Situationen?“ Wenn du auf eine bestimmte Weise reagierst, könnte dahinter ein Glaubenssatz stecken. In Diskussionen denkst und sagst du „keiner nimmt mich ernst“

Wenn du solche Gedanken findest, hast du einen Glaubenssatz entdeckt. Einige dieser Überzeugungen sind nützlich, manche halten dich zurück. Indem du sie erkennst, kannst du entscheiden, ob du sie behalten oder ändern möchtest.

Wie löse ich einen Glaubenssatz auf?

Der erste Schritt ist, zu entdecken, dass du Glaubenssätze hast. Mit dem Wissen, dass dein Unterbewusstsein eine so wichtige Rolle spielt, bist du schon einen wichtigen Schritt gegangen. 

Positive Glaubenssätze behältst du. „Du brauchst nur einen“ oder „Fragen lohnt sich“ sind total positiv und hilfreich. Andere wie „Du musst es alleine schaffen“ oder „Du bist nicht wichtig.“ solltest du dir genauer anschauen.

Wenn du Glaubenssätze loslassen willst, solltest du das nicht alleine tun. Das wäre wie, mit einer Videoanleitung die eigene Waschmaschine zu reparieren. Das kann klappen oder auch nicht. Es ist nicht ausgeschlossen, dass du mehr Schaden anrichtest. 

Starte mit mir. Erlerne, wie du Glaubenssätze auflöst und arbeite dich dann mit diesem Wissen und Unterstützung durch deine hinderlichen Glaubenssätze.

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Du kannst entscheiden, wie Du denkst, was du wahrnimmst und was du fühlst. Stein für Stein baust Du Deine Welt.

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