Flirt mit dem Online-Business: Vorwoche 2

Bist du schon einmal vom 10 Meter-Turm gesprungen?

Ich nicht. Ich schaffe es nicht einmal vom 3-Meter-Brett zu hüpfen, ohne das Gefühl, dass meine Zehen gleich mit dem Brett verwachsen.

Und jetzt habe ich es gewagt. Ich habe einfach beschlossen, jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Ich trete an die Kante. Mein Vertrauen in das Leben ist gerade grenzenlos.

Diese Woche läuft das Pre-Training. Montag habe ich mein Warum in Worte gefasst. Ich lerne mich selbst kennen. Dabei ist es noch ein bisschen ungewohnt.

Viel oder wenig Arbeitsaufwand – meine persönliche Erfahrung

Irgendwie habe ich schon gehört, wie viel Aufwand KICKSTART von Sigrun sein wird. Gleichzeitig habe ich wohl weggehört. Denn jetzt startet die Vorwoche. Und es gibt täglich einen Workshop. Dabei hatte ich die Woche doch reserviert, um all die noch anstehenden Aufgaben wie Einführungsseminar online und offline fertig vorzubereiten. Mir erscheint es jetzt wirklich richtig, dass Sigrun nicht alles erzählt. Ich hätte mich nicht angemeldet (und ich bin froh, dass ich letztes Jahr meinem Wunsch widerstanden habe, mich anzumelden. Genau zu Beginn des Kurses habe ich mir die Gallenblase entfernen lassen. Ich wäre nicht leistungsfähig genug gewesen.)

Es ist also notwendig, ein bisschen mehr Pareto zu arbeiten. Das Pareto-Prinzip bedeutet, jede Aufgabe dauert so lange, wie ich ihr Zeit gebe. Denn die Aufgabe erledigen wir in 20 % der vorgegebenen Zeit, die restliche Zeit nutzen wir für Schnörkel. Es hat sich also für die nächsten Wochen ausgeschnörkelt.

Das Versprechen: Neuer Online-Kurs und Lebenseinstellungsveränderung

In den nächsten Wochen wird sich nicht nur mein Angebot herausschälen, sondern auch meine Einstellung, mein Selbstbewusstsein verändern. Ich bin begeistert. Bereits die Community Guidelines sind genau mein Ding. Wir alle stimmen zu, dass wir einander unterstützen. Bestimmte Formulierungen sind nicht erwünscht. Wenn ich denke und in den Chat schreibe, dass ich „kämpfe“ oder „überwältigt von der Aufgabe“ bin, dann werde ich eher aufgeben oder verkrampfen und mich selbst blockieren. Eine Anweisung lautet daher, dass ich mit mir selbst freundlich spreche „Ich kenne die nächsten Schritte noch nicht …“ ‚Ich frage mich, was der nächste Schritt ist …‘ und ‚Ich bin mir nicht sicher, wie ich die Prioritäten setzen soll …‘.

Gleich am 2. Tag dann die erste Herausforderung. In einer Breakoutsession können wir uns als Gruppe nicht einigen, wie der Ablauf gestaltet werden soll. Ich bin erstaunt, als ich mich selbst höre, mit einem kräftigen „Nein, so möchte ich das nicht machen.“ Ich stehe für mich ein. Gleichzeitig feiere ich, dass wir schnell und gut zusammenarbeiten und feedbacken.

Anweisung zur Selbsthilfe: Gib dir ein Mantra

Die Woche endet mit der Aufforderung, sich selbst ein Mantra zu geben. Damit ist gemeint, dass ich mir einen Satz überlege, mit dem ich mich selbst über herausfordernde Phasen oder Aufgaben hinweg coache. Mein Mantra soll mich berühren, inspirieren, trösten, beflügeln und Kraft geben. Meine negativen Gedanken werden schwächer und ich komme ins Tun(iversum).
Glücklicherweise habe ich bereits letztes Jahr mit der Idee von selbst stärkenden Sätzen gearbeitet. In meiner bisherigen Bubble sind es Anker. Es kann ein Satz sein, gleichzeitig auch ein Lied, ein Gegenstand oder eine Geste. Ich lese die Ideen der anderen: „Wenn sie es kann, dann kann ich es auch.“ „Better done than perfect.“ „Vertraue dem Prozess.“, Alles ist möglich – auch mein Erfolg.“ „Ich kann, wenn ich will.“ Ich mag viele dieser Sätze und wähle für mich:

Du machst einen Unterschied in dieser Welt.

Die erste Wirkung des Slipstream (Windschatten)

Gerade bin ich sehr berührt. Ich habe gestern die Aufgabe erledigt, mich selbst vorzustellen. Das Ganze ist als Post in der Facebook-Gruppe zu lesen. Heute sehe ich drei Kommentare. Frauen haben sich die Zeit genommen, meinen Post zu lesen und darunter zu schreiben, wie wichtig sie mein Thema finden. Mir kullern die Tränen über die Backen. Das ist so eine wunderbare Unterstützung. Sigrun hatte zwar erzählt, dass die gegenseitige Utnerstützung so viel bedeutet und bewirkt, geglaubt hatte ich es doch nicht so ganz. Hier also mein ganz persönlicher Beweis. Dazu noch meine Empfehlung: Gönn dir genau solche Erfahrungen, wenn du in einem neuen Business startest.

Foto der Kommentare unter meinem Post 2023

Mein Wer, Was und Warum?

Sicherlich verrate ich nicht zu viel, wenn ich hier spoilere, am Anfang, in der Mitte und am Ende dreht sich alles um die ideale Kundin, mein Warum und welches Angebot ich mache.

Ich habe begonnen mein Warum aufzuschreiben und festgestellt, für diesen Artikel ist es zu viel. Und es braucht Zeit, bis diese Geschichte so gereift ist, dass ich sie veröffentliche.

Meine Geschichte mit Rosenberg und der Gewaltfreien Kommunikation habe ich schon erzählt. Schau hier vorbei.

Es ist ein enger Grad zwischen dem Warum und einer Opfergeschichte, die mich selbst und meine Zuhörer zum Weinen bringt. In Opfergefühle möchte ich nicht verwickelt werden. Ich bin mir sicher, nicht alles, was ich als Kind wahrgenommen habe, hat mit der Wirklichkeit zu tun. Ich bin das 2. Kind von drei Geschwistern. Wahrscheinlich würden wir so unterschiedliche Geschichten erzählen, dass der Eindruck entstehen würde, wir hätten in unterschiedlichen Familien gelebt.

Soviel verrate ich hier: Ich bin angetreten, meine Kinder anders zu erziehen, wie ich selbst erzogen worden bin. Meine Überzeugung war, wenn ich es anderes mache, dann wird es richtig gut. Ich werde eine fantastische Beziehung zu meinen Kindern haben. Der Wunsch und Wille reicht nicht. Das habe ich schmerzlich festgestellt. Dann habe ich meine Kommunikation entrümpelt, umgekrempelt und jetzt wächst die Art von Beziehung, die ich mir wünsche. Genau das möchte ich an Frauen weitergeben, deren Kind sich gerade verselbstständigt, von seinen Hormonen geschüttelt wird und schnell von himmelhochjauchzend zu todebetrübt wechselt. Diesen Frauen biete ich in vier Wochen an, wieder zum Familienfrieden zurück zu finden.

Fazit

Ich bin megastolz, mich für ein Warum entschieden zu haben. Das ist ein großer Schritt für mich. Noch ist die Erklärung

So, und jetzt zu dir – wann bist du das letzte Mal gesprungen, hast deine Komfortzone verlassen? Dann denk daran: Gerade dann brauchen Menschen Anerkennung und Aufmunterung. Ein Kommentar wäre genau so eine Wertschätzung, die ich jetzt brauchen könnte.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Julia

    Hallo Jutta,
    ich habe jetzt erst entdeckt, dass du deine ganze SOMA Reise verblogt hast. Ich werde mir alle Artikel durchlesen. Danke dass Du uns auf deine Reise mitnimmst.

    Julia

    1. Jutta Büttner

      Hallo Julia,
      ich habe euch mitgenommen und mich selbst. Ich bin so erstaunt, was für Gefühlszustände möglich sind und wie vorhersagbar meine Reaktionen und die der Teilnehmerinnen ist.

      Es ist eine spannende Reise.

      Liebe Grüße

      Jutta

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