Du möchtest ins Onlinbusiness. Dann ist SOMBA Kickstart das Coaching, mit dem du innerhalb von 10 Wochen einen skalierbaren Online-Kurs erstellst, launchst und durchführst. Mein Kurs heißt „Leichter leben mit Teenä(r)ger“. Und in dieser Woche geht es darum, das Angebot zu präsentieren. Für mich der beängstigende Schritt, meinen Wert zu nennen. Und noch unvorstellbarer, jeden Tag eine Mail zu meinem Angebot zu schicken.
Schau dir hier Sigrun Buch an. Es gibt einen guten Überblick über die Methode. Mein erster Erfahrungsbericht ist aus 2022.
Präsentiere dein Angebot
Das Angebot für meine Teilnehmerinnen wird in einem Abschlussfest platziert. Eine smarte Idee, wie ich finde. Der Tag dafür ist festgelegt. Es ist der Mittwoch. Ich schiebe es bis zum Dienstag auf, überhaupt daran zu denken. Erstaunlicherweise überlege ich, ob ich nicht doch lieber die Steuererklärung machen sollte. Das ist nun wirklich nicht meine Leidenschaft. Es wird eine Nachtsitzung, in der ich aufschreibe, wofür ich dankbar bin. Danach fließen die Gedanken und viele persönliche Geschichten webe ich in die Feier ein. Dieser letzte Teil ist für mich weniger aufregend wie erwartet. Ich habe ein wirklich gutes Angebot, Schuld und Scham aufzulösen. Davon gibt es wirklich viel. Gerade in der letzten Woche ist mir klar geworden, wie viele Teilnehmerinnen sich zutiefst schämen. Es kann überhaupt nicht funktionieren, dass sie mit dem Kind/Jugendlichen, der diese Scham auslöst, in Kontakt sind. Genau da setzt mein Angebot an. Schuld- und Scham auflösen und loslassen.
Am Cellebration-Call nehmen zwei Teilnehmerinnen teil. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich freue oder davon gestresst bin. Schließlich ist es eine ziemliche One-Woman-Show. Die kleine Kritikerin in mir überlegt unablässig, ob das nicht langweilig ist. Gleichzeitig ist es wirklich notwendig in meinem Business, mich selbst zu feiern. Schnell entsteht die Idee in den Teilnehmerinnen, es sei alles wie von alleine und von ihnen gekommen. Als es zum Pitch kommt, bin ich mit mir zufrieden, denn ich sage flüssig und ohne zu stocken, dass ich 997 Euro als angemessenen Wert ansehe. Die erste Hürde ist geschafft. Danach ist die Aufgabe, eine tägliche Mail zu schicken. Das ist eine ganz andere Nummer.
Wofür ich dankbar bin in den letzten 4 Wochen:
- Ich hatte den Mut und bin losgegangen. Es ist möglich, seine eigenen Träume zu leben.
- Es war für mich ein mutiger Schritt, von Führungskräften auf Mütter umzuschwenken und mich zu zeigen, wie ich Mutter bin. Statt Führungskräfte zu schulen, mit denen ich mich nicht vergleichen muss, habe ich mich genau dahin begeben, wo es weh tut.
- Ich freue mich, dass ich jetzt eine Vorstellung davon habe, dass ich von der Psychologin und Trainerin für Kommunikation zu einer weisen Frau werden möchte. Ich habe tatsächlich mehr zu bieten, wie Psychologie oder Wertschätzende Kommunikation. Es ist meine Energie, die heute soviel positiver ist, weil ich mit mir selbst im reinen bin.
- Ich habe Schuld und Scham bei mir entdeckt und geweint. Und mit jeder Situation, die ich beweint habe, habe ich mich ein Stück gefunden und konnte ruhiger in die nächste Situation gehen. Manchmal schaffe ich es schon, in der Situation milde über mich zu lächeln.
- Ich bin für jede Mail und jede Rückmeldung dankbar. Es ist so wichtig, zu erfahren, wie ich wirke. Denn ich sehe mich völlig anders und der Prozess stürzt mich in unglaublich alte Muster. Jede kennt die Idee, dass die Eltern enttäuscht sind.
- Ich bin dankbar dafür, dass es Freundschaft gibt. Es gibt alte Beziehungen und ganz neue. Es gibt Freundschaften, die sogar online entstehen oder offline Konflikte überdauern. Und sie tragen mich. Genau, wenn ich es brauche, sind sie da. Und Kundinnen können Freundinnen sein.
- Wieder zu lernen, dass Ratschläge gar nicht nützlich sind, wenn sie zur falschen Zeit gegeben werden.
- Dass ich einen tollen Partner habe, der nicht nur das online-Business aushält. Sondern auch meine Kinder angenommen hat.
- Dass ich im Vertrauen bin, dass die Welt es gut mit mir meint. Auch wenn ich es gerade nicht sehe, kommt das Glück oder eine Chance um die Ecke.
- Ich wäre heute gerne mit mir befreundet. Das habe ich einige Zeit lang nicht sagen können. Ich habe etwas zu geben.
Schreibe täglich eine Mail zu deinem Angebot
Es ist tatsächlich eine Herausforderung, jeden Tag eine Mail zu verfassen, weshalb dein Angebot unfassbar attraktiv ist. Auch die Möglichkeit, auf die Mails von Sigrun zurückzugreifen oder ChatGPT zu befragen, helfen nur so weit, dass sie Anregungen bringen. Und dann schleudert dir dein Mail-Programm entgegen, dass sich zwei Personen abgemeldet haben. Es ist eine reine Frage der Willenskraft, dranzubleiben. Ich habe mir vorgenommen, es durchzuziehen. Deshalb sitze ich dann doch wieder am Rechner und schreibe die nächste Mail. Dabei wird mir immer mehr klar, für diese Art der Arbeit brauche ich Unterstützung. Das ist nichts, was ich durch Nachmachen oder aus meinen eigenen Kenntnissen heraus produzieren kann
Fazit
- Unterschätze nicht, wie es sich anfühlt, tatsächlich deinen Wert zu benennen. Ich bin mega stolz darauf, dass ich klar habe, meine Leistung bekommst du tatsächlich nur bei mir.
- Eine tägliche Verkaufsmail ist eine herausfordernde Aufgabe. Du willst dein Angebot präsentieren und gleichzeitig nicht nerven.
- Ich brauche Fachwissen über Verkaufen und Angebote beschreiben. Das kann SOMBA Kickstart nicht leisten.
Newsletter gefällig? So bleibst du immer auf dem Laufenden.
Möchtest du wöchentlich inspiriert werden, wertschätzend mit anderen in Verbindung zu bleiben? Mit deinen gerade herausfordernden Kindern? In deiner Beziehung? Oder mit deinen so unterschiedlichen KollegInnen? Dann komm ins JuttaVersum.
Pingback: Monatsrückblick März 2023: Tanzbereich - Jutta Büttner