Flirt mit dem Online-Business: SOMBA Kickstart 7

Bergfest – das bedeutet, die Hälfte ist geschafft. Es bleibt noch eine Hälfte, die sich aber jetzt schon kürzer anfühlt. SOMBA Kickstart geht in die 7. Woche. Mein Kurs „Leichter leben mit Teenä(r)ger“ startet in die 3. Woche. Diese Woche ist damit angefüllt, dass ich dokumentiere und überlege, was ich beim nächsten Mal anders machen würde. Das führt dann unweigerlich zur Überlegung, was ich meinen Teilnehmerinnen im Anschluss anbiete.

Du möchtest einen skalierbaren Online-Kurs selbst erstellen und launchen. Dann bist du vielleicht auf das Programm SOMBA Kickstart gestoßen. Sigrun hat die Methode entwickelt und in ihrem Buch beschrieben. Mein erster Erfahrungsbericht ist aus 2022.

Kläre deine Ordnung

Diese Woche beginnt damit, dass ich aufgefordert werde, meine Unterlagen über den Kurs zu sortieren und zu dokumentieren. Dazu kommt, dass ich mir notieren soll, was gut lief und was ich verbessern möchte. Das bringt mich in eine ungemütliche Lage. Kurzerhand frage ich meine Kolleginnen. Hier ist die Meinung klar: Es muss digital sein. Bereits die Vorstellung, Ordner anzulegen, treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Welche Unterordnung solle ich wählen? Nach Wochen? Nach Inhalt? Kurzerhand nehme ich die ganzen Zettel und hefte sie beherzt ab. Ein weiterer Zettel enthält all meine Ideen, was ich in der nächsten Rund anders machen werde. Auf alle Fälle wird es Anweisungen geben, die viel genauer sind. Es war mir nicht klar, dass es unklar ist. Zum Beispiel erstellen wir ein Spiel für die Hausarbeit in meinem Kurs. Es steht außer Frage, dass ein Spiel keine Belohnung enthält. Ein Spiel zu spielen ist Spaß und daher Belohnung in sich. Trotzdem sollte ich diese Frage beantworten. Sonst gehen Teilnehmerinnen in die Irre. Werde ich Worksheets und Workbooks erstellen? Hier folge ich klar dem Beispiel von Sigrun. Wenn ich möchte, dass die Teilnehmerinnen maximal in die Umsetzung kommen, dann ist das kontraproduktiv.

Ich telefoniere mit einer Kollegin, die auch im Programm ist. Als ich erwähne, dass ich wirklich hart daran arbeite, alle Passwörter an einem Ort zu notieren, damit ich den Überblick behalte, stellt sie fest, sie habe eine Liste mit allen Programmen, die sie bezahle, an den Kühlschrank gehängt. Falls sie verunglücke, blicke niemand mehr durch, was gekündigt werden müsse. Das erinnert mich daran, dass ich nochmal erforschen sollte, wie ich Facebook dazu bekomme, dass mein Konto mit meinem Tod gelöscht wird. Letztes Jahr war ich in einer Endlosschleife gefangen, dass ich das jetzt nicht festlegen könne. Ich solle es mit einer Freundin besprechen. Wenn ich angeklickt habe, ich hätte mit einer Freundin gesprochen, kam die Aufforderung erneut. Es ist schon wirklich übergriffig, was ich mit Freundinnen besprechen soll. Und ich bin mir sicher, dass alles auf Facebook gelöscht werden soll. Das ist eine Entscheidung. Die kann ich alleine treffen.

Anschluss-Angebot planen

Es ist an der Zeit, zu planen, wie es nach dem Kurs weitergeht. Upsell ist das Wort in der Verkaufssprache. Tatsächlich ist es so, dass einige Teilnehmerinnen genau an dem Punkt sind, nächste Woche die erste Spielrunde zu starten. Andere schreiben mir, dass Krankheit und Arbeit verhindert haben, dass sie alle Aufgaben erledigen konnten. Daher schreibe ich Zusammenfassungen per Mail, schicke ermutigende Videos in die Gruppe. Jetzt gilt es alle an eine Stelle zu bekommen, an der sie ein positives Erlebnis mitnehmen können.

Gleichzeitig wird mir klar in „Seitengesprächen“, dass jetzt tatsächlich eine individuelle Einzelbegleitung zielführende ist. Es ist die spannende Aufgabe, von der Mama, die Bedürfnisse erfüllt, zur Mutter, die versteht, berät und vertraut zu werden. Ich ringe mit mir, ob ich dazu 8 Wochen oder 12 Wochen anbiete. Einen Termin jede Woche oder vielleicht alle 14 Tage. Alles ist möglich.
In der SOMBA Gruppe ist das Bedauern bei vielen Teilnehmerinnen groß, dass sie aufgrund der zu erwartenden Konversionsrate von 2 % keine Gruppe anbieten können. Ich freue mich auch 1:1. Mehr Nähe, Intimität und Austausch bedeutet, dass die Kundin besser versteht, wie sie in die Situation gekommen ist und auch wieder hinausfindet.

Abschlussfeier ankündigen

Gerade habe ich den Newsletter von Karin Cvrtila. gelesen. Sie besucht Seminare in den USA und Australien, damit sie dann ihre Leser (also ich) wiederum darüber informieren kann, wohin sich Online-Business und Verkaufen entwickelt. Tatsächlich starten Verkaufsseminare mittlerweile mit einem DJ. Es wird getanzt. Das finde ich großartig. Ich stelle mir so vor, wie wir alle ausgelassen sind und uns feiern.

Alle Register ziehen für die Teilnehmerinnen

Am letzten Sonntag habe ich überlegt, dass ich nochmal eine Mail schreiben sollte. Es war so ruhig in der Gruppe. Und da ich ja eine Teilnehmerin bin und mir abschaue, was mir gut gefällt, habe ich geschrieben, was mir selbst guttut. Jede hat ihr Tempo hat und wenn es so sein sollte, dass sie ausgestiegen ist, eine Woche andere Dinge zu tun hatte, dann sollen sie einfach Montag vorbeischauen. Vielleicht passte es diese Woche besser. Sie kann die letzte Woche weitermachen oder einfach auslassen. Alles ist möglich. Ich habe so viele Rückmeldungen bekommen, wie motivierend diese Mail war. Es ist wirklich wichtig, zu bedenken, dass die Aufgaben herausfordernd sind und es nicht einfach ist, dranzubleiben. Das ist sicherlich ein Punkt, auf den ich in der nächsten Runde mehr achten werde.

Diese Woche Samstag war dann noch ruhiger. Diesmal bin ich fordernder aufgetreten. Ich möchte, dass die Teilnehmerinnen am Montag in die erste Spielrunde starten. Das ist der Prozess und wir gehen los. Über alle Ideen hinweg, dass es in der eigenen Familie nicht funktioniert, dass der Mann nicht mitmachen will, dass Freundinnen es doof finden oder dass sich schon genug verändert hat. Eine Teilnehmerin hat sich per DM gemeldet. Ich bin so berührt, dass sich durch das Losgehen, Kurs buchen, sich erinnern, schon viel verändert.

Fazit

  • Achte auf deine Dokumentation. Sie holt dich auf alle Fälle ein.
  • Nimm die Dokumentation nicht zu ernst. Du veränderst dich und dein Kurs wird sich verändern. Der neue Kurs passt zu deinem neuen Ich, das du dann sein wirst.
  • Sammel deine Passwörter und Verträge an einer Stelle und behalte den Überblick.
  • Musik ist immer genau richtig. Party oder Entspannung – trau dich.
  • Führe die Fäden so zusammen, dass alle ein Ergebnis bekommen.

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