Flirt mit dem Online-Business: SOMBA Kickstart 10

Mit dieser Woche endet der 10-wöchige Zyklus: Launch, durchführen, verkaufen. Was bleibt von einem solch intensiven Programm wie SOMBA Kickstart in der letzten Woche zu tun? Mein Kurs heißt „Leichter leben mit Teenä(r)ger“. Jetzt habe ich noch das individuelle Programm „Leichter leben mit Vertrauen“. Auf der ToDo-Liste steht das Archivieren der Gruppe und die magischen 5 Mails am letzten Verkaufstag. Dann am Freitag feiern wir gemeinsam.

Schau dir hier Sigrun Buch an. Es gibt einen guten Überblick über die Methode. Mein erster Erfahrungsbericht ist aus 2022.

Fünf Mails an einem Tag

Am letzten Verkaufstag ist es die Aufgabe, fünf Mails an die Liste zu schicken. Ich schreibe also fünfmal an meine Teilnehmerinnen, nehme ein Video auf, in dem ich das Programm nochmal erkläre. Ich merke selbst, dass ich nicht klar in meiner Botschaft bleibe, freue mich trotzdem, dass ich überhaupt diese Aufgabe schaffe.

Um diese Aufgabe zu schaffen, ist es wichtig, die Ideale-Kundin ganz klar zu haben. Und das ist das erstaunliche für mich. Ich habe hier einen interessanten Denkfehler gemacht. Statt meine Expertise wertzuschätzen, dass ich als Psychologin und Patchwork-Mutter viel Erfahrungen und Wissen weitergebe und dabei noch die beste Methode Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg im Gepäck habe, bin ich tatsächlich davon ausgegangen, dass die Menschen wegen des Spiels in den Kurs kommen. Was für ein Irrtum.

Archivieren

Niemals hätte ich gedacht, dass Archivieren so lange dauert und so traurig macht. Ich habe tatsächlich so einiges an Beiträgen gemacht, viele Videos hochgeladen und bin Live gegangen. Jetzt fotografiere ich die Seiten und Beiträge und lösche den Inhalt der Gruppe. Neben einer guten Portion Stolz fühle ich Wehmut. Derzeit sollen wir in SOMBA Kickstart ruhig bleiben und uns weniger darum kümmern, was nächste Woche passiert. Deshalb weiß ich gerade überhaupt nicht, ob und wann ich den Kurs nochmal durchführe. Es ist eine merkwürdige Zwischenphase.

Beim Archivieren stoße ich auf einen Post, ob die Q&A-Session aufgezeichnet werden kann. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich das nicht geplant hatte. Der Post hat dazu geführt, dass ich es gemacht habe. Mit meinem Wissen von heute würde ich dabei bleiben, dass nicht aufgezeichnet wird. Vielleicht wäre es intimer geworden. Auf alle Fälle hätte es dazu geführt, dass sich die Teilnehmerinnen genauer überlegen, ob sie kommen oder nicht.

Und dann stelle ich fest, dass ich „nur“ meine Videos hätte archivieren und in der Gruppe löschen sollen. Die Beiträge der TeilnehmerInnen bleiben unverändert. Das hätte die Aufgabe sehr erleichtert. So bin ich nun eine Erfahrung reicher.

Fazit

  • Ich habe keinen Upsell gemacht und fühle mich trotzdem wie eine Gewinnerin. Denn überhaupt ein Coaching-Programm aufzustellen und anzubieten, ist ein ganz großer Schritt für mich.
  • Mein Eindruck ist, dass das Thema Teenä(r)ger sehr individuell ist. Es ist unangenehm, darüber zu sprechen, was in Familien tatsächlich passiert. Es scheint außerhalb der Vorstellung zu liegen, dass es tatsächlich möglich ist, dass es eine Gruppe gibt, die ohne Bewertung sich anhört, was Sache ist und dann keine Ratschläge gibt, sondern darauf vertraut, dass die Eltern die beste Lösung für ihre Familie finden. Deshalb würde ich eine Fragestunde anbieten, die nicht aufgezeichnet wird und sogar so weit gehen, dass einzelne Übungen in Kleingruppen stattfinden.
  • Falls du eine Gruppe archivierst, dann lösche deine Videos und Uploads, nachdem du sie gespeichert hast. Ich habe alles gelöscht, auch die Beiträge der Teilnehmerinnen. Das war schräg.
  • Pass gut auf, wann du was tun sollst. Ich habe verpasst, meiner Mailingliste das Angebot zu machen und konnte dann kein Webinar hinterher schieben. Das finde ich ärgerlich. Gleichzeitig werde ich nochmal losgehen und dann mache ich ein Webinar. Alles hat seine Zeit.

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