Ich habe gerade meine Bilder durchgescrollt. Das war ein vollgepackter Monat, voller Erlebnisse und Feiern: inklusive Disko, Vatertag im Garten mit Freunden, Special Needs Turnier in St. Pölten.
Gleichzeitig bedaure ich, dass ich nicht gebloggt habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich gerade nicht fokussiert bin. Aus der Rückschau Schlüsse ziehen, das gefällt mir. Der nächste Monat ist eine gute Gelegenheit, mehr SEO-relevante Artikel zu schreiben.
Hast du schon Bilanz für deinen Monat Mai gezogen? Lass gern einen Kommentar da, was dich im Mai bewegt hat.
Business
Diesen Monat habe ich einen neuen Vortrag gehalten: „Liebling, lass uns über Geld sprechen!“. Du wolltest schon immer wissen, wie das mit deiner PartnerIn gelingen kann? Dann hol dir mein PDF. Stolz bin ich darauf, dass ich innerhalb von 3 Stunden das PDF zum Download am Start hatte. Der dazu passende SEO-optimierte Blogartikel über das 3-Konten-Modell fehlt noch. Trag dich in meinen Newsletter ein, dann wirst du informiert, wenn er online geht.
FlyerÄngst
Diesen Monat fordere ich mich selbst fast täglich heraus. Ich überwinde meine FlyerÄngst. Für mich bedeutet ein Flyer, dass ich sichtbar werde hier in Heilbronn. Das ist im Vergleich zum Internet für mich wirklich öffentlich sichtbar werden. Denn meiner Meinung nach kann frau sich im Internet wunderbar verstecken.
Jetzt kam der Karton mit den Flyern an. Mit Herzklopfen habe ich die ersten Flyer beim Bäcker, im Orthopädiehandel und beim Arzt abgegeben. Die Rückmeldungen waren immer freundlich. Trotzdem stellt sich keine Routine ein. Jedesmal bin ich aufgeregt, wenn ich die Türklinke herunterdrücke. Deshalb war meine nächste Idee, dass ich Briefkästen damit bestücke. 1000 Flyer habe ich bisher in Heilbronn verteilt. Resonanz habe ich noch nicht bekommen. Stolz bin ich darauf, dass ich heute einer Nachbarin einen Flyer mit Erklärung gegeben habe.
Falls ich es nicht erwähnt habe, ich bin stolze Besitzerin von insgesamt 3 Flyern. Scheinbar reicht mir eine Herausforderung nicht. Es gibt einen Flyer für Fantästic, mein inklusives Sportangebot. Es gibt einen Flyer für mein Angebot für Vereine. Und dann noch für die Einführungsseminare. So schaffe ich mir selbst genügend Anläße, meine FlyerÄngst in FlyerLust zu verändern.
Persönliche Entwicklung
Ein Geschenk kam einfach so vorbei und ich habe zugegriffen. Einfach alle Aufgaben zurückgelassen und drei Tage im Hier und Jetzt gelebt. Ich feiere mich selbst, dass ich das geschafft habe.
Ich bin ein Alpha-Tier
Mitte Mai fühlte ich mich ausgelaugt. So viele Dinge sind zu tun und zu lernen, dass ich überwältigt von der schieren Masse bei Heike Acker, BSG Neckarsulm, anrief. Die Idee war, Prioritäten zu setzen. Damit wollte ich mehr Klarheit und Ruhe in die Aufgaben bekommen. Stattdessen lädt mich Heike ein, die Fußballmannschaft nach St. Pölten zu begleiten. Der SKN St. Pölten Special Needs veranstaltet ein Fußball-Basketball-Turnier. Das alleine schon ist unfassbar. Einen Tag messen wir uns mit Hannover 96 und dem VfB Stuttgart im Fußball und am nächsten Tag drängen sich die SportlerInnen um den Korb.
Auf dieser Fahrt habe ich meine Stärke wieder entdeckt. Ich bin ein Alpha-Tier. Es gefällt mir, einen großen Bus zu fahren. Eine Gruppe zu lenken und gute Stimmung zu verbreiten, entspannt mich. Gleichzeitig trainiere ich mich darin, loszulassen. Nichts auf so einer Reise funktioniert nach Plan. Alles dauert ein wenig länger. Hier und da gibt es etwas zu improvisieren. Davon mache ich in den nächsten Monaten mehr.
Nachhaltigkeit kann wirklich anstrengen
Ich räume ein, ich bin eine Sammlerin. Sobald jemand etwas entsorgen möchte, bin ich der festen Überzeugung, dass ich es noch gebrauchen kann. Eine Freundin löst Haus und Wohnung auf. Beim Helfen habe ich viele interessanten Stücke entdeckt. Da sammelt sich schnell viel an. Deshalb habe ich die Regel für mich selbst eingeführt, dass dann etwas anderes das Haus verlassen muss. Regal, Stuhl, Minisofa und ein Bett waren schnell ausgesucht. Einfach Sperrmüll ist mir zu einfach.
Die Idee, es an Menschen abzugeben, die es noch brauchen, liegt dann nah. Im Netzwerk Nebenan habe ich die Fotos hochgeladen unter „zu verschenken“. Einige Nachbarn meldeten sich. Wobei häufig die Frage gestellt wurde, ob ich die Sachen vorbeibringe. Es ist wirklich anstrengend zu erklären, dass ich gerne die Dinge verschenke, der Transport aber nicht meine Herausforderung ist.
Daher mein Tipp: Wenn du etwas verschenken möchtest, dann schreib dazu, dass du es nicht kostenlos vorbeibringst. Etwas zu verschenken, löst sonst möglicherweise Missverständnis aus.
Mein Fazit
Feiertage alleine bringen keine Entspannung. Es ist entscheidend, was du an diesen Tagen tust. Diesen Monat habe ich losgelassen. Das war wichtig. So starte ich mit mehr Energie in einen geballten Monat Juni.
Und was sonst noch los war im April
Diesen Monat verbloggt
Monatsrückblick April 2023: Zeit ist relativ!
Ausblick auf den Juni
Der Juni steht ganz im Zeichen der Inklusion. Gemeinsam mit Michael Walz darf ich die Chilenische Mannschaft während des Host-Town-Programms mit guter Laune und Spätzle versorgen. Meine inklusive Sportgruppe Funtästic startet mit Musik und Tanz. Beim Seeräuberfest in Heilbronn-Böckingen werbe ich für Inklusion. Und falls du interesse daran hast, wie du deine LehrerInnen um den Finger wickelst und nie wieder Hausaufgaben machen musst, dann komm doch Freitags ab 17.30 Uhr im Quartierszentrum Böckingen vorbei.
