Monatsrückblick März 2024: Ent-Stecken

Monatsrückblicke sind die Gelegenheit, meine Learnings zu notieren. Diesmal war das Monatsthema schon Mitte des Monats offensichtlich: Ent-Stecken.
Ob ich will oder nicht, das Verstecken ist irgendwie immer noch ein Thema. Diesmal habe ich meine Internetseite in den Untiefen des Internets versteckt und mich selbst vor der Anerkennungskommission.

Lies selbst über die Abenteuer dieses Monats.

Business

Die Grenzen zwischen Business und Privat verschwimmen, wenn es darum geht, sich zu zeigen. Wenn ich mich im Business zeigen möchte, dann braucht es Offenheit. Offen zu meinen Gefühlen und Bedürfnissen stehen. Der Mut zu Offenheit kommt aus dem Weiterentwickeln. Denn noch immer schlägt mir mein Mindset ab und zu ein Schnippchen. Dann ver-stecke ich mich. Das fühlt sich nicht gut an. Ich merke, wie ich über dies und das schimpfe. Wie gut, dass diesen Monat meine Intervisionsgruppe zu Besuch in Heilbronn ist. Da überrascht es wenig, dass ich mich selbst ent-steckt habe.

Genauso war es auch mit der Internetseite.

Da war sie weg, die Internetseite

Klick – klick. Hups. Weg war die Internetseite.
Ich schaue ein bisschen, drehe den Kopf – schließlich könnte in Schieflage das ganze doch anders aussehen.

Nee – sie ist weg.

Also, ehrlich gesagt, nicht ganz weg. Das ist wahrscheinlich der Grund, weshalb meine Stimmung nicht total kippt. Ich den Laptop zuklappe und spazieren gehe.

Unter wechselnden Domains taucht sie auf und wieder unter. Je nachdem mit wem ich bei Ionos telefoniere. Wobei, da sind so nette Menschen am anderen Ende der Leitung. Es ist auch schwer zu verstehen, was ich da eigentlich gemacht habe. Schließlich wollte ich nur meinen Funnel an meine Subdomain anhängen. Eine echte 5 Sterne Leistung aus meinen Erklärungen dann eine Handlung abzuleiten, die dann eine weitere Person (da gibt es eine Fachabteilung und mit der kann ich nicht telefonieren, die bekommt ein Ticket) umsetzen soll.

Schließlich nach 5 Stunden Gesamtlebenszeit in der Warteschleife bin ich im Internet wieder www.jutta-buettner.de. Das haben nur leider die auf meiner Seite befindlichen Links nicht mitbekommen und lauten noch immer juttabttner. Hier kann nur eine akribische Person helfen: Thomas Borel. Mit einem Plugin sucht er alle Links in den verschiedensten Datenbanken in den Untiefen von WordPress. Es sind sage und schreibe 6000 Links. Mit einem Tastendruck geändert. Der Schweiß wird ihm auf der Stirn gestanden haben.

Denn wie gesagt, mit einem Klick war die Seite weg.

Ich erlaube mir zu sein, auch in den Anerkennungsgesprächen

Wahrscheinlich kennst du das: Du tust dir mit einem Prozess, einer Prüfung, einem was auch immer, was du dir gewünscht hast, so unendlich schwer. Gleichzeitig liest du, dass andere es leicht finden, gerne machen und Freude daran haben.

Genau so ging es mir mit den Gesprächen für meine Anerkennung vom Fachverband Gewaltfreie Kommunikation. Ich fand es so unangenehm, dass ich anfing zu überlegen, ob ich überhaupt die Anerkennung haben möchte. Was das nun für eine Idee sei, dass ich die Anerkennung von außen brauche, dass ich wieder auf der Suche nach dazugehören bin und es doch eigentlich durch ist.

Noch vor wenigen Monaten hätte ich gehandelt. Bäm. Wer mich nicht will, der hat mich auch nicht verdient. Oder so ähnlich.

Jetzt ist klar: da sabotiere ich mich, veranstalte etwas, um etwas anderes zu verdecken.

Praktischer Weise sind Máté Matolcsi von ClimBe und Aude Neugebauer, meine Buddys, diesen Monat zu unserem jährlichen Live-Treffen vorbei gekommen.

Es ist ein großer Vorteil, dass die beiden mich ziemlich genau kennen. Denn ehrlicherweise variieren die Themen um die meine Gedanken kreisen, nicht so besonders. Meist kann ich gar nicht so genau in Worte fassen, was die Herausforderung ist. Da hilft es ungemein, ein Tanzparkett zu verwenden. Tanzparkett bedeutet, dass die Coachingfragen auf Zetteln stehen und auf dem Boden ausgelegt werden. Ich gehe dann von Frage zu Frage. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich brauche Klarheit. Der Weg liegt klar vor mir.
Gemeinsam finden wir heraus, dass es meine Idee ist, dass ich so wie ich bin mich nicht als Trainerin anerkenne. Deshalb versuche ich mich im Gespräch zu verstecken.

Ent-stecken ist wichtig. Ich bin Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, auch wenn es in Konflikten nicht klappt ruhig zu bleiben. Auch wenn ich manchmal über das Ziel hinausschieße. Ich decke meinen Selbstwert nicht mit Selbstbewusstsein zu. Es braucht seine Zeit, bis ich mich in allen Situationen selbst wertschätze. Das ist okay so.

Mit dieser Offenheit bin ich genau richtig.

Persönliche Entwicklung

Ich habe es mir so gewünscht. Endlich in einem Team zu arbeiten. Jetzt habe ich eine Kooperation. Das ist fast ein Team. Es braucht sicherlich noch ein paar Wochen, bis wir uns eingrooven.

Kooperation ist eine Herausforderung

Völlig begeistert von Technik stürze ich mich in den Funnelbau. Dazu braucht es eine Internetseite, Mailsequenzen und vieles mehr. Und diesmal bin ich in einem Team unterwegs. Peter Baum und ich möchten gerne Menschen unterstützen, Menschen mit Behinderung mit gewaltfreier Kommunikation zu begleiten. Eine Kooperation bedeutet, sich auszutauschen und gemeinsam zu entscheiden. Gleichzeit hat jeder von uns sein eigenes Tempo, seine Ideen, wie er sein Business gestaltet.
Ich stelle fest, dass meine Work-Life-Balance verrutscht ist. Es ist also an der Zeit, herauszufinden, wie ich meine Prioritäten neu setze. Das kannst du dann in meinem neuen 90-Tage Jahr lesen.

10-Minuten-Präsentation locker vorbereitet

Als Mitglied des Chapter Trollinger habe ich das Privileg einmal im Jahr mein Business zu präsentieren. Eine kleine Kostprobe kann ich hier präsentieren. Mittlerweile sind meine Fähigkeiten, mich zu präsentieren, enorm gewachsen. Auch wenn ich mit der höhe meiner Stimme nicht ganz zufrieden bin. Da geht noch was. Ich freue mich drauf.

Du möchtest mich einmal live erleben? Hier sind deine Möglichkeiten!

Mein Fazit

Es fühlt sich fantastisch an, ent-steckt zu sein. Ich freue mich darauf, wieder mehr zu bloggen und weniger Technik zu fummeln.

Und was sonst noch los war im März

Statt weiter die Internetseite zu suchen, wandere ich mit Thomas Borel zum Heimspiel der REDs Heilbronn
Jutta Büttner mit Frank Geiger
Als 10-Minuten-Präsentatorin gebe ich den Preis an Frank Geiger für seine Netzwerken in der vergangenen Woche.
Jutta Büttner, Thomas Borel und eine Freundin
Endlich wieder Kunst und Kultur. Diesmal in Stuttgart bei der Burlesque Show
Jutta Büttner
An der Sozialkonferenz in Hohenwarth habe ich genetzwerkt.
Jutta Büttner und Rozalya Khudeeda
HIer sitzen wir, Rozalya und ich, vor der Abschlussveranstaltung der EINFACH MACHER im Forum „Sport und Inklusion“
Jutta Büttner auf der Für-Demokratie-Demo in Heilbronn
HIer scheint kurz die Sonne. Ansonsten war das die verregnetste Demo, die ich je mitgemacht habe. Was tue ich nicht alles für die Demokratie.
Drei Theaterbesucher in der Pause
Nach der Demo ins Theater. So trocknen wir und wärmen uns auf.
Palme in Zimmer
Da steht die Palme noch vor dem Fenster.
Mann mit Laufpad
Schon ist sie Fahrrad, Schreibtisch und Laufpad gewichen.
Mann streicht kleinen Schrank
Thomas Borel verschönt das Schränkchen. Langsam passt alles besser zusammen.

Diesen Monat verbloggt

Ausblick auf den April

Mit dem ersten Tag des Monats starte ich in eine Reel-Challenge. Ich übe mich an B-Rolls. Das Highlight des Monats ist wohl das TCS-Treffen live in Stuttgart.
Und die Verbindungshelden starten durch. Der erste Kurs Herausforderndes Verhalten professionell startet. Steig bist zum 19. April 2024 ein und sei unsere Beta-Kundin.

Du bist inspiriert? Dann komm ins JuttaVersum.

Jutta Büttner

Endlich weniger Streit und Konflikte. Das ist dein Wunsch.

Die gute Nachricht: Das ist möglich. Du bist nur eine Entscheidung davon entfernt.

Gerade hindert dich noch etwas, jetzt loszulegen. Das ist okay.

Es ist dein Prozess. Nimm dir Zeit.

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