5+ Dinge, die sich in meinem Business 2022 verändern

Frau im Park

Ich halte fest, welche Dinge sich in meinem Business 2022 verändern werden. Das bedeutet, ich bin hier, ich bin Unternehmerin und ich kann über mein Business schreiben. Da überrasche ich mich selbst. In der Tat bin ich hartnäckig. 2022 wird sich einiges verändern. Diesen Monat nimmt mein Business rasant an Fahrt auf. Ich habe viele Entscheidungen getroffen. Nachdem ich meine Ziele für 2022 beschrieben habe, ist klar die Frage zu klären, welche Auswirkung hat das auf mein Business. Es geht noch ein Stück weiter als die Frage, was habe ich denn für Ziele. Es sind so große Auswirkungen. Das hätte ich nicht erwartet. 2022 wird leicht. Ich habe mir soviel Herausforderungen vorgenommen, die Spaß machen.

1. Das WIR gewinnt

Ich habe einen dicken Kopf und der wollte 2021 durch so einige Wände. Mein Fehler war, dass ich mal diese Idee und mal jene Idee verfolgt habe. Dann habe ich eingestampft und wieder eine neue Idee verfolgt. Ich habe zwar Unterstützung bekommen, aber eigentlich weiß immer noch niemand, was ich genau mache. Das ist für jeden frustrierend. Es ist wichtig, eine Person mit ins Unternehmen zu holen, die nicht nur Aufgaben erledigt, sondern tatsächlich am Unternehmen mitarbeitet. Ich habe einen loyalen Menschen gefunden. Bisher hat er viele technische Aufgaben erledigt. Das soll sich ändern. Ich sehe ihn als Partner und Projektleiter. Das ist eine Veränderung 2022. Wir entscheiden gemeinsam. Und der Erfolg ist dann auch gemeinsam.

2022 wird das Jahr der Positionierung. Und damit einher geht die Veränderung der Website. Wir suchen einen Claim. Und klar, dann ändert sich der Internetauftritt. Wenn ich eine Freundin zitieren darf, dann bin ich oft ein Schaf. Ich habe ganz naiv Kommunikationstrainerin auf meine Seite geschrieben. Nach meiner letzten Recherche bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt meine Intention trifft. Ich möchte, dass unser Unternehmen für Führung, wertschätzende Kommunikation und Gruppendynamik steht. Und da ist ja noch die Frage, welche Herausforderung unserer Kundinnen und Kunden wir lösen. Das schreibe ich jetzt so locker hier hin. Das wird noch ein inneres Ringen werden. Es geht darum, in mich selbst zu vertrauen und wirklich 2022 auf eine Idee zu setzen.

2. Ich zeige meine Expertise

Ich habe wieder entdeckt, dass ich gerne schreibe. Das hat mir 2021 bei all den Posts und Beiträgen gefallen. Allerdings hat es mich gestört, dass es dann irgendwie nach wenigen Tagen „weg“ ist. Es verschwindet in der Menge und wandert in die Vergessenheit. Dabei sind Inhalte wirklich zeitlos gültig. Dazu kommt, dass ich wirklich in Social Media meine eigenen Sachen nicht wiederfinde. Wie schön, dass es im Internet Suchmaschinen gibt. Wenn ich schon schreibe, dann ist es eine logische Konsequenz, die Menschen mitzunehmen in mein Abenteuer. Mein Newsletter ist so eine Mischung aus Anregungen für den Alltag, Informationen und ganz viel Juttaversum. Einfach Geschichten erzählen – wenn ich darauf achte, dann fallen mit so viele Dinge auf. Ich habe jetzt 4 echte Abonnenten. Ich hätte nie gedacht, wie viele Menschen ich über Instagram erreiche. Dann ist die Zahl 200+ Menschen, die meinen Newsletter abonnieren, locker zu machen.

Esther Gerdts und Frank Gaschler haben meine Bewerbung als Assistentin angenommen. Ich gönne mir baden in der Gemeinschaft Gleichgesinnter. Als Assistentin eine Gruppe wahrzunehmen und danach zu besprechen, wie die anderen es erlebt haben, wird meine Wahrnehmung schärfen. Und auch wie andere mich erleben. Ich freue mich auf Video-Feedback und Feierabendbier. Hinterher noch ein bisschen Quatschen mit meiner Cousine. Das ist Balsam für die Seele. Und dann gehe ich noch einen Schritt weiter und lasse mich als Trainerin international zertifizieren. Ich bin so weit, dass ich wirklich etwas, von dem was ich gelernt und erfahren habe, weiter geben kann. Für mich ist das ein krasser Schritt. Mich selbst klein halten, lieber in der 2. Reihe Besserwissern, beende ich 2022 (wer mich erwischt, dem spendiere ich gerne einen Kaffee).

Frau mit Löwe
Ich in München: da habe ich gut lachen.

3. Verabschieden und Loslassen

Eigentlich weiß ich es schon seit 2021, dass ich meinen Auftrag als Sprachförderkraft abgeben sollte. Ich gehe jeden Montag in die Pestalozzischule und freue mich auf die Kinder. Und das tue ich nun schon wirklich lange. Es könnten 10 oder mehr Jahre sein. Ich habe mir neben meiner Festanstellung immer weitere Jobs gesucht. Die Sicherheit war mir total wichtig. Ich habe im November festgestellt, dass ich seit 23 Jahren ununterbrochen Kurse für Menschen gebe, die wegen Alkohol im Straßenverkehr aufgefallen sind. 2022 werde ich mich meinem Sicherheitsdenken stellen. Ich brauche die Zeit für mein Unternehmen. Daher ist es meine Aufgabe, mich zu verabschieden und loszulassen. Und ich will gar nicht davon anfangen, dass ich mich auch von meiner anderen Arbeit verabschieden werde. Bis Ende des Jahres werde ich dort reduzieren.

Und im Klartext heißt das, dass ich wirklich alle Menschen informiere, dass ich mich entschieden habe. Ich habe ein Unternehmen. Alles beginnt mit einer Entscheidung. Ich stehe dazu, dass hier ist kein Hobby. Das ist keine Spielwiese. Das ist meine Zukunft, die ich selbst gestalten kann. Und es ist unsere Zukunft. Ich möchte Entscheidungen treffen und die Angestellten-Abhängigkeiten hinter mir lassen. Ich möchte mich weiterentwickeln. Meine Angestellten-Haut abstreifen wird für mich aufregend.

4. Ich mache Umsatz

Die Angebotsstruktur wird sich verändern. Ich habe für mich entdeckt, dass ich besser von Angeboten profitiere, wenn ich einen Termin oder Kurs buche, den Preis bezahle und dann jeden Termin genieße. Sobald das Geld das Konto verlassen hat, denke ich darüber nicht mehr nach. Das ist doch phantastisch. Daher ändere ich mein Verkaufsmodel. Es gibt nur noch Pakete. Wenn ich mich entschieden habe, dann ist es überhaupt kein Thema mehr, wieviel es kostet, sondern was es mir Wert ist. Und mir ist, dass viele Übungen in der Gruppe eindeutig besser aufgehoben sind. Gruppendynamik, die Energie in einer Gruppe, die gegenseitige Unterstützung sind unbezahlbar. Und das möchte ich meinen KundInnen bieten. Dazu gehe ich raus und mache mein Angebot.

Mein 4-Wochen-Online-Kurs wird unglaublich. Mir schwebt etwas mit Bewegung vor. Ich möchte ausprobieren, wie die Bewegung im Raum beim Denken, die mir so wichtig ist, in ein Onlineformat übertragen werden kann. Ich arbeite gerne mit Bodenankern. Wenn ich also zu einer bestimmten Überschrift etwas sage, dann stelle ich mich an eine bestimmte Stelle. Wenn ich die Überschrift ändere, dann ändere ich auch meinen Standpunkt im Raum. Meine Gedanken sind dann irgendwie strukturiert und durch die Begrenzung der Überschriften, verheddere ich mich weniger. Und wie kann das jetzt gehen, wenn wir alle vor dem Rechner sitzen? Mit den Fingern auf der Schreibtischplatte? mit dem Handy durch den Raum gehen? Ein Schild hoch halten? Und dann ist da noch die Idee: I start bevor I´m ready. Der Kurs wird so oder so Ende Quartal 1 stattfinden. (Komm auf die Insiderliste).

5. Es wird einen Plan geben

Ich bin chaotisch. Gleich einem Staubsaugerroboter rumpel ich von Aufgabe zu Aufgabe. Canvas saugt mich geradezu ein. Der rote Faden und ich sind uns noch nicht begegnet. Ich kann mich noch erinnern, als ich einmal 2021 auf einem Terminkalender eintragen sollte, wann dann welche Gruppe stattfindet und wann ich dann starten müsste mit bewerben, ist mir ganz elend geworden. Da habe ich die Planung wieder beiseite gelegt und mich anders beschäftigt gehalten. Das wird sich 2022 ändern. Wir legen Themen und Termine fest. Ich werde meinen Kurs launchen und durchführen. Ich stelle mich der Angst, dass ich ein Angebot mache und dann keiner kommt. Dann kann ich die Zeit für ein Live nutzen.

Leichter ist da die Sache mit den Fotos. Ich bin ein Muffel, was Fotos angeht. Da bin ich gerne im Hier und Jetzt. Und ich habe mich auch nicht so wichtig genommen. Dann später vermisse ich, dass ich kein Foto gemacht habe. Und jeder Blog-Artikel braucht mindestens ein Foto von mir. Das ist Teil des Gesamtplans. Jede Woche ein Blog-Beitrag. Dienstags werden Reals gedreht und Fotos gemacht. Und auf den Plan muss ja noch unbedingt, dass wir herausfinden, wie das mit den Videos funktioniert und wie wir die ablegen. Könnte es sein, dass ich mich schon wieder beschäftigt halte?

+ Heilbronn – ich komme

Ich wohne seit 2001 in Heilbronn. Für mich hat sich die Stadt schön gemacht. Ich lebe gerne hier und ich erobere Heilbronn nochmal auf ganz andere Weise. Das wird spannend. Online ist ein Format. Ich überlege mir, was und wo ich live Menschen begegnen kann. Ich habe letztes Jahr eine Weinwanderung organisiert. Das hat mir gefallen. Ich habe diese Art der Intensität online einfach vermisst. Am Wartberg ist Heilbronn entzückend. Warum also nicht Menschen einladen, sich hier zu treffen und hier gemeinsam zu lernen? Immerhin ist Heilbronn Wissenstadt. Ehrlich gesagt, ich will in den Abraham-Gumbel-Saal. Was mich bisher davon abgehalten hat, war ein Stück auch meine Befürchtungen, dass mich die Menschen hier kennen und negativ bewerten. Jetzt habe ich festgestellt, dass mich die Menschen kennen und bewerten und sowas von positiv. Das war so unfassbar, davon will ich mehr.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Maria

    Das finde ich sehr gut mit dem Kirchenaustritt! Glückwunsch! Ich denke auch schon länger darüber nach. Ein abstoßendes System von Männern, die Kinder missbrauchen und Frauen zu Menschen 2. Ranges erklären will ich nicht mehr unterstützen. Und schon gar nicht mehr von denen unter die Erde gebracht werden. Was mich noch hindert? Es gibt keine emotionalen Bindungen mehr zu diesem System, geschweige denn seinen Repräsentanten. Dennoch ist es schwer eine große Gruppe zu verlassen und so schiebe ich es vor mir her.

    1. Jutta Büttner

      Liebe Maria, ich hatte richtig Herzklopfen. Die Lehre der katholischen Kirche wirkt bei der Dauer, die wir ihr ausgesetzt waren, sehr tief. Das ist nicht zu unterschätzen. Das kann ich verstehen. Gleichzeitig ist gar nichts passiert. Der Himmel hat sich nicht verdunkelt. Die Erde hat nicht gebebt. Und der Schlund der Hölle hat sich nicht geöffnet. Diese große Gruppe wird für dich als einzelne nichts tun. Das ist eine weitere Täuschung der Kirche. Dafür sind die Menschen da, die direkt um dich herum sind. Mit denen du Freundschaften pflegst. Und dafür hast du großartig gesorgt. Bestimmt kommt der Tag, an dem du dich traust.

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