Glaubenssätze auflösen und Beziehung retten

Stell dir vor: 🚘Ein Rolls-Royce fährt vor. Ein Chauffeur steigt aus und öffnet die Tür. Ein Mann im Anzug steigt aus.

Was ist dein erster Gedanke?

Stopp! Nicht nachdenken, einfach aufschreiben. Was ist dir als erstes in den Kopf geschossen?

Vielleicht denkst du: „Angeber.“ Oder: „Wow, erfolgreich!“ Oder etwas ganz anderes. Alles ist erlaubt. Es geht nicht darum, was richtig oder falsch ist. Es geht darum, was DEIN erster Gedanke ist. Denn dieser erste Gedanke ist eng verbunden mit deinem Glaubenssatz über Geld und Erfolg.

Was sagt dieser Gedanke über dich aus? Was verrät er über deine tieferen Überzeugungen?

Hast du dich jemals gefragt, warum sich bestimmte Konflikte in deiner Beziehung immer wieder wiederholen? Warum du in manchen Situationen überreagierst oder dich zurückziehst, obwohl du es eigentlich gar nicht willst?

Die Antwort liegt oft tiefer als wir vermuten: in unseren Glaubenssätzen und unserem Mindset – jenen unbewussten Überzeugungen, die wie ein unsichtbares Betriebssystem im Hintergrund unseres Denkens und Handelns laufen.

„Die tiefsten Konflikte in Beziehungen entstehen nicht durch unterschiedliche Meinungen, sondern durch unterschiedliche, unbewusste Überzeugungen darüber, wie Liebe funktionieren sollte.“

In diesem Artikel erfährst du:

  • Was Glaubenssätze und Mindset sind und wie sie entstehen
  • Wie du durch einfache Gedankenexperimente dein eigenes Mindset entdecken kannst
  • Welche typischen Glaubenssätze Beziehungen belasten
  • Wie du destruktive Muster erkennst und durchbrichst
  • Wie ihr als Paar gemeinsame, neue Überzeugungen entwickeln könnt
Jutta Büttner lehnt an einer Wand und freut sich auf einen Anruf.

Hi, ich bin Jutta

Ich begleite Menschen auf ihrer ganz persönlichen Beziehungsreise.
Als Psychologin und Coach arbeite ich mit Herz, Klarheit und einem feinen Gespür für das, was hinter dem Streit liegt.
Du musst nicht perfekt sein. Nur bereit, hinzuschauen.

Das Rolls-Royce-Experiment: Ein Fenster zu deinem Mindset

Das Gedankenexperiment mit dem Rolls-Royce ist mehr als nur ein Spiel. Es ist ein gezielter Tagtraum, eine bewusste Reise in deine Gedankenwelt. Sie zeigt dir, was du wirklich glaubst. Über dich. Über andere. Über das Leben.

Nimm dir jetzt 10 Minuten. Schließe die Augen. Stell dir diese Szene ganz genau vor:

Du selbst steigst aus dem Rolls-Royce. Wie fühlt sich das an? Was passiert in dir? Spürst du Freude? Stolz? Unbehagen? Ablehnung?

Visualisiere das Auto. Die Straße. Die Blicke der anderen. Dein Outfit. Wie du gehst. Was du sagst. Was du fühlst.

Die Gefühle und Gedanken, die dabei in dir aufsteigen, verraten viel über dein Mindset – die Brille, durch die du die Welt siehst. Und diese Brille entscheidet maßgeblich, wie du deine Beziehung führst.

Was sind Glaubenssätze? Eine Definition

Glaubenssätze sind tief verankerte, meist unbewusste Überzeugungen über uns selbst, andere Menschen und die Welt. Sie entstehen durch prägende Erfahrungen in unserer Kindheit, durch kulturelle Einflüsse, Medien und gesellschaftliche Normen.

Diese inneren Überzeugungen wirken wie Filter für unsere Wahrnehmung und beeinflussen:

  • wie wir Situationen interpretieren
  • welche Gefühle wir entwickeln
  • wie wir auf andere reagieren
  • welche Entscheidungen wir treffen

Wenn du zum Beispiel tief in dir glaubst: „Ich bin nicht wichtig“, wirst du dich in deiner Beziehung wahrscheinlich oft zurücknehmen. Vielleicht tust du alles, damit es dem anderen gut geht – und vergisst dich selbst dabei.

Wenn du aber glaubst: „Ich bin wertvoll und meine Bedürfnisse zählen“, wirst du anders sprechen. Du wirst klarer sagen, was du brauchst. Du wirst Grenzen setzen können. Du wirst in deiner Kraft sein.

Das Tückische an Glaubenssätzen: Sie erscheinen uns so selbstverständlich, dass wir sie selten hinterfragen. Wir nehmen sie als „Wahrheit“ an, obwohl sie oft nur eine von vielen möglichen Perspektiven darstellen.

Besonders in Beziehungen spielen Glaubenssätze eine wichtige Rolle. Sie bestimmen maßgeblich, wie wir Liebe geben und empfangen, wie wir mit Konflikten umgehen und was wir von unserem Lieblingsmenschen erwarten.

Die 7 häufigsten Glaubenssätze in Beziehungen

In meiner Arbeit als Paartherapeutin begegnen mir immer wieder bestimmte hinderliche Glaubenssätze, die Partnerschaften belasten:

1. „Wenn mein Partner mich wirklich lieben würde, müsste er/sie wissen, was ich brauche“

Dieser Glaubenssatz führt zu unausgesprochenen Erwartungen und Enttäuschungen. Die Wahrheit ist: Gedankenlesen funktioniert nicht, selbst in den besten Beziehungen.

2. „In einer guten Beziehung gibt es keine ernsthaften Konflikte“

Diese Überzeugung lässt Paare an ihrer Beziehung zweifeln, sobald größere Meinungsverschiedenheiten auftreten. Dabei sind Konflikte normal und führen, gut gelöst, sogar zu mehr Nähe.

3. „Liebe bedeutet, dass ich meine eigenen Bedürfnisse zurückstellen muss“

Menschen mit diesem Glaubenssatz opfern sich auf und entwickeln mit der Zeit Verbitterung.

4. „Wenn wir uns wirklich lieben, sollte die Beziehung leicht sein“

Dieser romantisierte Glaubenssatz lässt Paare an ihrer Liebe zweifeln, sobald Herausforderungen auftreten. Beziehungen erfordern eine gewisse Anstrengung.

5. „Wenn ich meine wahren Gefühle zeige, werde ich verlassen“

Menschen mit dieser Überzeugung verstecken oft ihre Verletzlichkeit und wichtige Teile ihrer Persönlichkeit, was echte Intimität verhindert.

Wo bist du gerade?

„Ich weiß nicht, wie lange das noch gut geht.“
Diesen Gedanken kennen viele – und er ist der Anfang von Veränderung.
Lass uns gemeinsam hinschauen.

Jutta Büttner

Wie Glaubenssätze unsere Beziehungen behindern

Unsere Glaubenssätze wirken wie selbsterfüllende Prophezeiungen. Sie beeinflussen unser Verhalten so stark, dass sie oft genau die Situationen herbeiführen, die wir eigentlich vermeiden wollen.

Beispiel: Anna trägt den Glaubenssatz „Am Ende werde ich immer verlassen“ in sich. Diese tiefe Überzeugung führt dazu, dass sie:

  • ihrem Partner gegenüber misstrauisch ist
  • ständig nach Anzeichen von Untreue sucht
  • eifersüchtig reagiert, wenn er Zeit mit anderen verbringt
  • sich emotional zurückzieht, um sich vor Verletzungen zu schützen

Ihr Verhalten erzeugt genau die Distanz, die ihre tiefste Angst bestätigt. Ihr Partner fühlt sich kontrolliert und zieht sich zurück – und Anna sieht ihre Überzeugung als bestätigt an: „Siehst du, am Ende werde ich immer verlassen.“

Die negative Kettenreaktion erkennen und durchbrechen

Besonders problematisch wird es, wenn die Glaubenssätze beider Partner eine negative Kettenreaktion auslösen. Es entsteht dann ein Teufelskreis (mehr dazu findest du in meiner Anleitung „Journey of Discovery“. Eine Anleitung für Paare, die ihre Beziehung glücklicher gestalten möchten):

  1. Auslöser: Eine Situation aktiviert einen negativen Glaubenssatz
  2. Interpretation: Die Situation wird durch den Filter dieses Glaubenssatzes bewertet
  3. Emotionale Reaktion: Negative Gefühle entstehen basierend auf dieser Interpretation
  4. Verhalten: Das Verhalten wird von diesen Gefühlen gesteuert
  5. Partnerreaktion: Der Lieblingsmensch reagiert auf dieses Verhalten
  6. Verstärkung: Die Reaktion des Partners bestätigt den ursprünglichen Glaubenssatz

Beispiel einer negativen Kettenreaktion:

  • Thomas‘ Glaubenssatz: „Meine Bedürfnisse sind nicht wichtig“
  • Annas Glaubenssatz: „Ich muss perfekt sein, um geliebt zu werden“

Thomas äußert selten seine Wünsche (aufgrund seines Glaubenssatzes). Anna interpretiert sein Schweigen als Unzufriedenheit mit ihr (aktiviert ihren eigenen Glaubenssatz). Sie strengt sich noch mehr an und wird zunehmend erschöpft und gereizt. Thomas fühlt sich schuldig und zieht sich noch mehr zurück. Anna sieht ihre Befürchtung bestätigt, nicht gut genug zu sein, und Thomas fühlt sich in seinem Glauben bestärkt, dass seine Bedürfnisse unwichtig sind.

Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, muss mindestens einer der Partner:

  1. Seine Glaubenssätze erkennen und hinterfragen
  2. Die eigene Rolle in der Kettenreaktion verstehen
  3. Neue Verhaltensweisen ausprobieren

Wie in der „Journey of Discovery“ betont wird: „Wenn beide sich ändern, ist es fast unmöglich, dass die Spirale sich weiter abwärts dreht.“

Du musst nicht alleine sortieren.

Im Gespräch mit mir kannst du laut denken, verstehen, was dich wirklich bewegt – und erste Schritte finden.

Ohne Druck. Ohne Bewertung.

PS: Ich mache auch nicht alles alleine.

Glaubenssätze erkennen: Praktische Übungen zur Selbsterkenntnis

Der erste und wichtigste Schritt zur Veränderung ist das Bewusstwerden deiner eigenen Glaubenssätze. Hier sind drei effektive Methoden, um limitierende Überzeugungen aufzuspüren:

1. Die „Muss“- und „Sollte“-Methode

Achte auf Sätze, die mit „Ich muss…“, „Er/sie sollte…“, „Eine Beziehung muss…“ beginnen. Diese absoluten Forderungen sind oft Hinweise auf dahinterliegende Glaubenssätze.

Übung: Schreibe alle „Muss“- und „Sollte“-Sätze auf, die dir im Zusammenhang mit deiner Beziehung einfallen. Frage dich dann: Woher kommt diese Überzeugung? Ist sie wirklich wahr? Wer hat mir das beigebracht?

2. Die Trigger (Auslöser)-Beobachtung

Situationen, die starke emotionale Reaktionen auslösen, sind oft verbunden mit tiefen Glaubenssätzen.

Übung: Notiere drei Situationen aus deiner Beziehung, in denen du heftig reagierst. Frage dich: Was genau hat mich getriggert (meine Reaktion ausgelöst – also welcher Satz, welches Verhalten)? Welche Bedeutung habe ich dem Verhalten meines Lieblingsmenschen gegeben? Welche grundlegende Überzeugung steckt dahinter?

3. Die Muster-Erkennung

Wiederholende Konflikte deuten auf zugrundeliegende Glaubenssätze hin.

Übung: Welche Konflikte tauchen in deiner Beziehung immer wieder auf? Welche Rolle spielst du dabei? Welche grundlegende Angst oder Überzeugung könnte hinter deinem Verhalten stehen?

Wege zur Transformation: Von hinderlichen zu förderlichen Glaubenssätzen

Sobald du deine hinderlichen Glaubenssätze identifiziert hast, kannst du beginnen, sie zu transformieren. Hier ist ein Drei-Schritte-Prozess, der dabei hilft:

1. Hinterfragen der Gültigkeit

Prüfe deinen Glaubenssatz kritisch:

  • Ist diese Überzeugung wirklich wahr?
  • Woher weiß ich, dass sie wahr ist?
  • Gibt es Beweise, die gegen diese Überzeugung sprechen?
  • Würde ich einem Freund mit dem gleichen Problem diesen Glaubenssatz als Wahrheit präsentieren?

2. Entwickeln alternativer Glaubenssätze

Formuliere neue, förderliche Überzeugungen:

  • Welche Überzeugung würde mir und meiner Beziehung besser dienen?
  • Wie würde ich handeln, wenn ich diese neue Überzeugung hätte?
  • Welche Beweise gibt es, die diesen neuen Glaubenssatz unterstützen?

3. Integration durch Handeln

Setze den neuen Glaubenssatz durch bewusstes Handeln um:

  • Welche kleine Handlung kann ich heute umsetzen, die meinen neuen Glaubenssatz widerspiegelt?
  • Wie kann ich mich regelmäßig an meine neue Überzeugung erinnern?
  • Mit wem kann ich meine Fortschritte teilen?

Beispiel einer Transformation:

  • Alter Glaubenssatz: „Wenn ich meine wahren Gefühle zeige, werde ich verlassen.“
  • Hinterfragen: Ist das wirklich immer wahr? Gibt es Situationen, in denen ich Gefühle gezeigt habe und trotzdem akzeptiert wurde?
  • Alternative entwickeln: „Meine authentischen Gefühle zu zeigen schafft echte Verbindung zu anderen.“
  • Handeln: Ich werde heute ein unangenehmes Gefühl mit meinem Lieblingsmenschen teilen

Dein Geld-Mindset und deine Beziehung: Eine überraschende Verbindung

Überraschenderweise spiegelt sich unser Mindset über Geld und Wohlstand oft direkt in unseren Beziehungen wider. Die Art, wie wir über materielle Ressourcen denken, prägt häufig auch, wie wir emotionale Ressourcen verwalten.

Übung: Der Reichtums-Check

Schau dich jetzt in deinem Zimmer oder in deiner Wohnung um. Notiere dir den Wert aller Dinge, die dich umgeben. Denk auch an den Wert deiner Wohnung oder deines Hauses – egal, ob du sie gemietet oder gekauft hast.

Wir sagen oft: „Ich habe kein Geld.“ Doch wenn du all diese Dinge wieder zu Geld machen würdest – wie reich wärst du dann?

Was verändert sich, wenn du so denkst?

Diese Übung kann erstaunliche Einsichten bringen. Viele von uns sind sehr sparsam aufgewachsen. Wörter wie „sparen“ und „verzichten“, „nicht leisten können“ waren ganz normal. Doch dieses Knappheits-Mindset überträgt sich oft auf unsere Beziehungen: Wir „sparen“ mit Lob, mit Zuwendung, mit Vergebung.

Wenn du beginnst, mit Geld Fülle und Freude zu verbinden statt Mangel und Sorge, kann sich dieses neue Mindset auch auf deine emotionale Großzügigkeit in Beziehungen auswirken. Du gibst freier, liebst großzügiger, verzeihst leichter.

Fallbeispiel: Von der Schuldzuweisung zur Verbindung

Maria und Thomas kamen nach sieben Jahren Beziehung in meine Beratung. Ihr Hauptproblem: Sie fühlten sich emotional voneinander entfernt und verstrickten sich ständig in die gleichen Konflikte.

Ihre Gespräche waren geprägt von gegenseitigen Vorwürfen:

  • Maria: „Thomas ist einfach zu egoistisch und denkt nur an seine Arbeit.“
  • Thomas: „Maria ist viel zu fordernd und nichts ist ihr jemals gut genug.“

Hinter diesen Urteilen verbargen sich tiefe Glaubenssätze:

  • Marias Glaubenssatz: „Wenn ich wichtig wäre, würde mein Partner mehr Zeit mit mir verbringen wollen.“
  • Thomas‘ Glaubenssatz: „Wenn ich nicht alle Erwartungen erfülle, bin ich ein Versager als Partner.“

In unserer Arbeit lernten sie zunächst, ihre Glaubenssätze skeptisch zu hinterfragen:

Maria übte die Umkehrung:

  • „Bin ich manchmal egoistisch?“ Sie erkannte, dass sie oft von Thomas erwartete, ihre Bedürfnisse zu erfüllen, ohne seine zu berücksichtigen.
  • „Ist Thomas wirklich nur an seiner Arbeit interessiert?“ Sie erinnerte sich an zahlreiche Situationen, in denen er trotz Stress für sie da war.

Thomas hinterfragte seine Urteile:

  • „Ist Maria wirklich zu fordernd?“ Er erkannte, dass sein Gefühl, nie genug zu tun, mehr mit seinem eigenen Perfektionismus zu tun hatte als mit Marias tatsächlichen Erwartungen.
  • „Was wäre, wenn ihre Wünsche nach gemeinsamer Zeit ein Ausdruck von Liebe sind und nicht von Kontrolle?“

Durch diese Arbeit des skeptischen Hinterfragens ihrer hinderlichen Glaubenssätze konnten sie eine neue Perspektive entwickeln:

  • Maria verstand, dass Thomas‘ Arbeitseinsatz auch eine Form der Fürsorge für ihre gemeinsame Zukunft war
  • Thomas erkannte, dass Marias Wunsch nach mehr Zeit ein Ausdruck ihrer Liebe zu ihm war, nicht ein Zeichen von Unzufriedenheit mit seiner Person

Anstatt zu versuchen, den anderen zu ändern, begannen sie, ihre eigenen Gedanken zu verändern. Dies führte zu einer tiefgreifenden Veränderung ihrer Beziehungsdynamik:

  1. Neue Kommunikation: Sie lernten, Bedürfnisse ohne Vorwürfe auszudrücken
  2. Gemeinsame Lösungen: Sie entwickelten kreative Wege, sowohl Qualitätszeit zu verbringen als auch Raum für individuelle Ziele zu schaffen
  3. Tieferes Verständnis: Beide fühlten sich zum ersten Mal wirklich gesehen und gehört

Nach drei Monaten berichteten beide von einer deutlich tieferen Verbindung und mehr Freude in ihrer Beziehung. Der entscheidende Wendepunkt: Sie hatten verstanden, dass ihre Konflikte nicht über „zu wenig Zeit“ oder „zu viele Forderungen“ waren, sondern über ihre eigenen inneren Überzeugungen und Interpretationen.

Fazit: Die Revolution beginnt in deinen Gedanken

Der Weg zu einer erfüllten Beziehung beginnt nicht damit, den anderen zu verändern, sondern damit, deine eigenen Gedanken über ihn bewußt zu lenken. Jeder negative Gedanke über deinen Partner ist eine Einladung zur Selbstreflexion.

Diese tiefgreifende Arbeit umfasst:

  1. Erkennen deiner Glaubenssätze: Verstehe die unbewussten Überzeugungen, die dein Beziehungserleben prägen
  2. Beobachten deiner täglichen Gedanken: Werde zum achtsamen Beobachter deiner Urteile über deinen Partner
  3. Skeptisches Hinterfragen: Stelle die absolute Wahrheit jedes negativen Gedankens in Frage
  4. Entwickeln neuer Perspektiven: Finde wohlwollendere, verbindendere Interpretationen

Deine Gedanken formen deine Beziehungswirklichkeit. Wenn du denkst „Mein Partner ist faul“, wirst du Beweise dafür sammeln. Wenn du denkst „Mein Partner hat andere Prioritäten als ich“, öffnest du den Raum für Verständnis und Dialog.

Meine Einladung an dich:

Nimm dir heute drei Minuten Zeit. Schreibe einen negativen Gedanken auf, den du regelmäßig über deinen Partner hast. Frage dich ehrlich:

  • Ist dieser Gedanke absolut wahr?
  • Wie würde ich mich ohne diesen Gedanken fühlen?
  • Welche wohlwollendere Erklärung könnte ich stattdessen wählen?

Versuche für eine Woche, diesen einen Gedanken skeptisch zu hinterfragen, wann immer er auftaucht. Beobachte, wie sich dein Erleben der Beziehung verändert.

Denke daran: Wenn du deine Gedanken veränderst, verändert sich deine Beziehung. Die Revolution beginnt in deinem Kopf.


Möchtest du mehr über Glaubenssätze und das skeptische Hinterfragen negativer Gedanken in Beziehungen erfahren? Kontaktiere mich für ein persönliches Coaching oder besuche einen meiner Workshops zum Thema „SprachArchitekt“ und „Beziehungsziele setzen“.

Dieser Artikel basiert auf den Erkenntnissen aus den Beziehungs-Workbooks „Journey of Discovery“ und „Beziehungsziele“ von Jutta Büttner.

Neu hier? Ich bin Jutta Büttner, Psychologin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und Patchwork-Mutter.

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