Eine Prise Geduld bedeutet, die Selbstoptimierungsgedanken des letzten Monats loslassen. Ich stelle fest, alles, was mit Druck passieren soll, das wird nüscht.
Kunst, Kultur und meine private Beziehung brauchen Zeit. Deshalb gab es viel Ballettbesuche und einen Städtetrip mit Thomas. Ich habe es so genossen, wieder ohne Maske in Menschenmengen zu baden.
Und ich habe zwei Anfragen bekommen: Die Leintalschule in Schwaigern hätte gerne 4 Nachmittage Workshops zum Thema Achtsame Kommunikation und der Deutsche Schulleiterkongress hat mich angefragt für November zum Thema Gewalt in der Schule.
Das führt zu der Feststellung, dass ich jetzt entscheiden sollte, wie es im Herbst weiter geht. Ich möchte auf keinen Fall im Lock-In hängen bleiben. Lock-In bedeutet, dass die Festanstellung soviel Energie absaugt und soviel Sicherheit vermittelt, dass ich mich selbst verhindere.
Der Juni wird spannend.
#Business
Die Idee, mich selbst zu optimieren und diszipliniert weiterzuarbeiten, ist wirklich gut und gleichzeitig nicht machbar. Daher werde ich mich ab Juli den Pinatas anschließen. Ich brauche Klarheit, wie Marketing in angemessener Zeit geht. Ich möchte mich selbst besser bewerben können. Als ich mir überlegt habe, zu buchen, habe ich Herzklopfen bekommen. Was, wenn tatsächlich mein 1:1-Coaching ausgebucht wäre bis Ende des Jahres? Im ersten Schritt könnte ich die Tätigkeit als Sprachförderkraft kündigen. Das schwirrt mir schon länger im Kopf herum. Als die Verlängerung angeboten wurde, habe ich wieder auf das Knöpfchen gedrückt. Herrlich, wie ich mich selbst austrickse.
Meine Positionierung schwirrt mir auch noch im Kopf herum. Ich bin hin- und hergerissen zwischen Führungskräften, Lehrerinnen und Familien. Das wird spannend. Dazu habe ich Linda Graf gefunden. Ich freue mich auf einen Positionierungsworkshop. Wenn ich mir meine Startseite anschaue, dann merke ich, ich würde als Kundin nicht verstehen, was das Angebot ist. Linda teilt meine Leidenschaft für Gewaltfreie Kommunikation und das ist eine andere Basis für einen Positionierungsworkshop wie mein erster Versuch.
Der Juni wird also noch ruhig anlaufen und dann nutze ich die Sommerwochen, um klar in den Herbst zu starten. Was mich tatsächlich gefreut hat, war die Erkenntnis, dass ich mittlerweile so viel Wissen über Technik angesammelt habe. Ich kann WordPress, CleverReach und noch so viel mehr. Deshalb bin ich überzeugt, dass die Veränderung der Posts ein Spaziergang wird. Ich kümmere mich nur um den Inhalt.
#Persönliche Entwicklung
Ich habe meine Ausstrahlung verändert. Das ist mir diesen Monat aufgefallen. Ich beeindrucke mich selbst, dass ich mittlerweile meine Prozesse selbst und zügig lösen kann. Und ich kann für meine Meinung einstehen. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich verstanden habe, dass wertschätzende Kommunikation nicht bedeutet, dass ich nicht bewerte. Und der Versuch, diese Bewertungen wegzuschieben, nicht zu denken, führte dazu, dass ich geschwurbelt habe. Das habe ich geändert. Ich bewerte und dazu stehe ich. Gleichzeitig bin ich bereit, meine Bewertung zu überprüfen.
Meine Spielwiese dafür ist die Assistenz in der Trainerinnenausbildung in Olching. Es passiert so viel. Das bedeutet, sich selbst ein gutes Stück selbst durchschauen. Und da lege ich richtig los. Mal sehen, was sich im Juni im nächsten Modul zeigt.
Und was sonst noch los war im Mai:
Meine Blogparade:
#7 – #19 Anschubser – Jeder Gedanke bewegt etwas
12 von 12 im April: Olchingen total
Mein Weg zur selbstständigen Kommunikationstrainerin
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