Flirt mit dem Online-Business: SOMBA Kickstart 1

Ich starte ins Online-Bussiness und nehme dich mit. SOMBA Kickstart hat einen klaren Ablauf. Die Idee dahinter findest du in Sigruns Buch. Hier findest du, wie es mir damit geht. Letztes Jahr habe ich alleine den Prozess durchgezogen. Hier geht es zu meinem Erfahrungsbericht. Daher erstaunt mich, dass ich dieses Jahr viel aufgeregter bin. Umfrage und Kennenlernen der Buddy stehen auf der To-do-Liste.

Wo ist die Mail?

Statt mit mir beschäftigt zu sein, bin ich mal hier mal da in der Facebook-Gruppe. Für alle TeilnehmerInnen gibt es eine Woche Pre-Training. Jede Frage darf gestellt werden. Und es ist interessant, wenn eine Frage gestellt wird, die ich verstanden habe. Dann bin ich mit mir sehr zufrieden. Meine Selbstbewertung ist dann gigantisch, obwohl ich doch komplett aus der Bewertung aussteigen wollte. Und genau dann ereignet sich das folgende: Ich bekomme keine Mail am ersten Morgen um 7 Uhr. Hups. Habe ich es nicht richtig verstanden? Ich schaue im Spam-Ordner nach. Nichts.

Während ich das Pausenbrot für meine Tochter richte, höre ich schon mal in die Aufgaben hinein. Diese Woche geht es darum, seinen Buddy kennenzulernen und die Zusammenarbeit zu definieren. Und darum, hinauszugehen und nachzufragen „Hey, Ideale-Kundin, interessiert dich meine Idee?“ Und während ich anfange zu überlegen, ob ich meine Idee nicht über den Haufen werfen sollte, trudelt die Mail ein. Ich atme auf. Läuft also.

Eine Umfrage hat ergeben, Menschen mögen keine Umfragen

Gibt es Zufälle oder steht hinter allem ein Plan? Gerade heute ist das Thema eines Newsletters, den ich abonniert habe, Umfragen. Seit einem Jahr schreibe ich Newsletter (ich sollte wirklich mal feiern, dass ich das jetzt seit über einem Jahr regelmäßig Freitagabend tue.). Ich spreche zu vielen Menschen, die gerne zuhören. Eine Umfrage ist die Umkehrung. Ich höre gerne vielen Menschen zu. Das ist so spannend. Ich kann Themen finden, Schwerpunkte setzen (was wollen die Leser wirklich wissen), Erfahrungen sammeln (die Schatzsuche der Geschichten der Menschen), Stellschrauben finden (was verändert Verhalten – was würde Menschen dazu bringen) und Beweggründe erfahren (Warum tut der Mensch, was er tut).

Natürlich mögen nicht alle Menschen ununterbrochen Umfragen beantworten. Gleichzeitig lesen sie danach den Blog aufmerksamer. Es gibt nichts Schmeichelnderes, als wenn ich mich selbst wirksam fühle. Das tue ich, wenn ich die Entwicklung eines Themas auf einem Blog beeinflusse.

Ein Buddy oder kein Buddy, das ist hier die Frage?

Gerade tue ich mir sehr schwer, hinter meiner eigenen Entscheidung zu stehen. Für die Umfrage habe ich das Thema gewählt, Frauen mit Kindern zwischen 10 und 21, die besser kommunizieren möchten. Ich poste das Thema und sofort beantworten drei meiner Freundinnen die Umfrage. Trotzdem nagt heute der Zweifel. Um so mehr freue ich mich, als ich im Postfach die Mail entdecke mit der Liste, wer mit wem gematch wurde. Da ist sie nun, mein Buddy. Sofort checke ich ihr Facebook-Profil. Ich schreibe eine Nachricht über den Messenger. Am Abend dann ihre Antwort: Sie ist schwer beschäftigt und gerade hat sie keine Zeit, Ende Februar werde es leichter mit Terminen.

Und jetzt kommt der Teil, den ich hier teilen möchte: Es ist okay für mich. Ich habe in den letzten drei Jahren einige Seminare, Trainings und Coachings besucht, die angeboten haben, Peergroups zu bilden. Die Idee ist, sich zu unterstützen und gemeinsam zu wachsen. Das hat einmal funktioniert. Ich liebe meine Trainingsgruppe in Gewaltfreier Kommunikation. Und es hat auch nicht funktioniert. Daher ist es ist einfach loszulassen. Hier trifft niemand eine Schuld. Ich werde keine Energie und Zeit investieren. Natürlich schreibe ich eine Mail an das Team um Sigrun. Vielleicht ergibt sich eine andere Verbindung. Ansonsten werde ich es mit meiner Mentorin Judith besprechen. Solange feiere ich mit Thomas, meinem Partner. Nach zähem Ringen hat er für mich die Technik hinter Zapier verstanden und Umfrage mit Mailsoftware verbunden. Und da erscheint er, der neue Buddy. Ich freue mich. Das Telefonat war anregend und ich freue mich auf unser Treffen nächste Woche.

Die Nerven liegen blank.

500 Frauen starten damit, ihre Umfrage zu bewerben. In der gemeinsamen Facebook-Gruppe erscheinen die ersten Erfolgsmeldungen. Gleichzeitig auch die Posts darüber, ob die Umfrage gut ist. Ich starte am Dienstag. Abends nutze ich die Zeit und schreibe über Messenger unzählige Freundinnen an. Es tut sich zunächst nicht. Wie bei vielen Teilnehmerinnen beginnt meine Überlegung, ob ich die Umfrage nochmal ändern sollte. Ich widerstehe. Dann erlebe ich soviel Unterstützung. Meine Umfrage wird geteilt. Auf all meine persönlichen Nachrichten habe ich Antworten bekommen. Sogar in einen Newsletter hat es meine Umfrage geschafft. Das zahlt sich aus und ich habe Stand Freitag 30 Teilnehmerinnen.

Fazit

Online-Unternehmerin ist ein einsamer Job. Das ist weder gut noch schlecht, sondern erstmal so. So sitze, grüble und entscheide ich. Manchmal ist das genial, manchmal öd. Was ich wirklich unfassbar finde, ist die Dynamik, die es auf alle anderen Bereiche auch hat. Aufträge offline plumpsen in meinen E-Mailpostfach. Konzentriert arbeiten ist daher wichtig.

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