7 Vorteile, deine Mitarbeiterinnen gut zu kennen!

Führungskräfte unterschätzen den Wert der Informationen über ihre Mitarbeiterinnen. Für mich hat es sich bewährt, die Informationen in einer Tabelle zusammenzutragen. Je mehr und je länger du Mitarbeiterinnen im Unternehmen halten kannst, desto besser. Eine neue Mitarbeiterin finden und einarbeiten bedeutet Aufwand, Zeit und Geld.

Darüber hinaus ist es vorausschauend, die Beziehung zu pflegen. Ich habe dafür das Bild des Beziehungskontos ausgewählt. Jeder zahlt auf das Beziehungskonto ein. Wenn das Konto gefüllt ist, dann können unangenehme Gespräche leichter geführt werden. Ganz einfach können Fehler eingeräumt werden, ohne dass das Vertrauen verspielt ist. Und wie pflegst du nun die Beziehung? Richtig, du findest heraus, was deine Mitarbeiterin bewegt. Und das ist der Trick, den leider nicht alle Vorgesetzte beherzigen: Du merkst und sammelst diese Informationen! Das ist Aufwand und braucht Disziplin. Das fällt dir ums so leichter, je mehr gute Gründe du dafür kennst. Daher hier meine Sammlung aus der Sicht der Mitarbeiterin.

1. Du baust eine Beziehung auf.

Es ist eine Anerkennung, wenn mein Chef nicht nur meinen Namen kennt (ich weiß, nicht mal diesen Standard halten alle Chefinnen ein), sondern auch scheinbare Kleinigkeiten wie Name und Alter der Kinder, Wohnort, Nationalität oder ob ich gerade eine Eigentumswohnung gekauft habe.

2. Du kannst besser einschätzen, für welche Aufgabe du die Mitarbeiterin einsetzen kannst.

Es ist von unschätzbarem Wert, wenn du meine Vita im Unternehmen kennst. Welche Aufgabe habe ich schon mal übernommen. Welche Qualifizierung steht nicht in der offiziellen Akte, ist aber als Kompetenz da. Wenn diese Aufgabe wieder zu vergeben ist, kannst du mich berücksichtigen. Wenn du mich nicht auswählst, dann rede doch kurz mit mir, wie es mir damit geht. Dann kann ich deine Entscheidung akzeptieren.

3. Du kannst einschätzen, wie lange die Mitarbeiterin noch im Unternehmen bleibt oder was sie halten könnte.

Wie lange bin ich zur Arbeit unterwegs? Wie gestaltet sich mein Leben und meine Vorstellungen, welches Leben ich führen möchte? Wenn du diese Informationen hast, dann kannst du besser aussuchen, welche Maßnahmen von deiner Seite zu meiner Zufriedenheit führen.

4. Echtes Interesse fördert die Bindung.

Wenn du dich wirklich für mich interessierst, dann sprichst du mit mir über meine Themen oder über gemeinsame Themen. Wahrscheinlich interessiert es mich nicht, dass du ein tolles Auto hast oder ein anderes Luxusprodukt. Ich würde mich dir verbunden fühlen, wenn du die Schnittmenge ansprichst.

5. Du zeigst dich menschlich.

Der Austausch wird nur dann gelingen, wenn auch du persönliche Informationen über dich erzählst. Du zeigst dich menschlich und nahbar. Das zahlt auf unser Beziehungskonto ein.

6. Du bekommst Informationen von der Basis

Ich vertraue dir und dann erzähle ich dir, was mich bewegt. Dadurch bekommst du ganz andere Informationen, als wenn du durch die Gänge schwebst.

7. Du führst die Mitarbeiterin

Du weißt, was ich wirklich tue. Du fragst ab und zu nach. Wenn ich dir erkläre, was ich mache, bekomme ich Feedback, wie ich weiter arbeiten soll. Ich bekomme den Eindruck, meine Arbeit hier ist wirklich wichtig. Ich bekomme keine Aufgaben aufgepackt, die ich wirklich nicht hinbekommen kann.


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